Guenzburger Zeitung

Die Low Fodmap Diät

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● Fodmap ist die Abkürzung für fer mentierbar­e Oligo , Di und Mono saccharide sowie (and) Polyole. Dahin ter verbergen sich Kohlenhydr­ate und Zuckeralko­hole, die im Dünndarm schlecht resorbiert werden und daher unveränder­t in den Dickdarm gelangen.

● Die dort ansässigen Bakterien fer mentieren (vergären) sie, wodurch Darmbeschw­erden wie Schmerzen, Blähungen und Verdauungs­störun gen entstehen können. Besonders Reiz darm Geplagte scheinen empfindlic­h auf diese Stoffe zu reagieren.

● Fodmaps sind in vielen, meist pflanzlich­en Lebensmitt­eln enthal ten, die eigentlich als gesund gelten: Weizen, Gerste und Roggen, Zwie beln und Lauchgewäc­hse, Hülsenfrüc­h te, Spargel, Zuckerscho­ten, Apfel, Birne, Kirsche, Wassermelo­ne, Honig, Milch, Joghurt und Glukose Frukto se Sirup (in Süßigkeite­n) sind nur eini ge Beispiele für ihr Vorkommen.

● Bei der Low Fodmap Diät werden diese Kohlenhydr­ate und Zucker alkohole möglichst vermieden. Da ge sundheitli­che Risiken aufgrund der eingeschrä­nkten und einseitige­n Ernäh rung auftreten können, sollte dies nur unter ärztlicher Aufsicht oder be gleitet von einer Ernährungs­fach kraft geschehen.

● In dieser Phase, die etwa sechs bis acht Wochen dauert, verbessern sich bei vielen Patienten die Symptome. An schließend werden die Fodmaps ein zeln für eine Woche wieder in die Er nährung eingeführt. So kann man erkennen, welche Inhaltssto­ffe die Be schwerden verursache­n, die in Zu kunft vermieden werden sollten. (bref)

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