Guenzburger Zeitung

Über 40 000 wollen die Löwen sehen

1860 München startet mit ärgerliche­r 0:1-Niederlage auf dem Betzenberg in die Saison

- Buxheim – Durach (Fr.) • Bo bingen – TG Vikt. Augsburg • Babenhause­n – Bad Grönenbach • Kaufering – Stätzling • Neugablonz – Heimerting­en • Wiggensbac­h – Türk Königs brunn • Erkheim – 1. FC Sonthofen II (a. Sa.) • Kissing – Thalhofen (So.) FCS Neuchatel X

Kaiserslau­tern Die Party des 1. FC Kaiserslau­tern hätten die „Löwen“gerne vermiest. Nach 90 intensiven Fußball-Minuten auf dem Betzenberg hatte Aufsteiger TSV 1860 München seinen Start in die 3. Liga allerdings verpatzt. „Wir haben lange Zeit gut dagegengeh­alten“, resümierte Trainer Daniel Bierofka nach dem 0:1 (0:0) am Samstag vor der erstligare­ifen Zuschauerk­ulisse von 41 324 Zuschauern. „Wenn wir ein paar Sachen noch besser machen, werden wir gut dabei sein“, sagte der Löwen-Coach mit dem Blick nach vorne.

Die bittere Niederlage machte erst in der 86. Minute Janek Sternberg perfekt, dessen Treffer von Stürmer Lukas Spalvis eingeleite­t wurde. „Unterm Strich wäre ein 0:0 in Ordnung gegangen. Wenn du so spät ein Gegentor bekommst, ist das immer bitter. Gerade vor so einer Kulisse hätten wir uns einen Punkt verdient gehabt“, kommentier­te Sechzigs Stürmer-Oldie Sascha Mölders. Bierofka sah eine Partie, in der beide Traditions­mannschaft­en viel investiert­en, sowohl läuferisch als auch kämpferisc­h und emotional. Schon in der Anfangspha­se hätten die Gäste in Führung gehen können. Erst schoss Nico Karger ans Außennetz. Kurz danach scheiterte Adriano Grimaldi am Pfosten. „Im Großen und Ganzen war die erste Halbzeit ausgeglich­en und das Ergebnis in Ordnung“, befand Bierofka.

Nach dem Seitenwech­sel agierten die Pfälzer dynamische­r. „Uns hat etwas der Mut verlassen. Wir konnten uns kaum noch vom Druck befreien, konnten die Bälle vorne nicht mehr so gut festmachen wie in der ersten Halbzeit“, erläuterte Bierofka. Die „Roten Teufel“kamen in ihrem ersten Drittligas­piel hingegen zu zahlreiche­n Torchancen. Den Münchnern schwanden die Kräfte. Beim Gegentor war Torwart Hendrik Bonmann machtlos. Er hatte zum Saisonstar­t den Vorzug vor Marco Hiller bekommen. „Mit dem Einsatz und der Bereitscha­ft meiner Mannschaft war ich trotzdem zufrieden“, sagte Bierofka. Und Mölders erklärte: „Nächste Woche ist das nächste Spiel, da kannst du wieder Punkte machen.“Dann geht es im ersten Heimspiel gegen die Sportfreun­de Lotte. - - - SUPER LEAGUE SCHWEIZ

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Foto: MIS An Unterstütz­ung hat es den Löwen nicht gefehlt. Nach 90 intensiven Spielminut­en unterlagen die Gäste durch ein Tor kurz vor Schluss 0:1.

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