Guenzburger Zeitung

Thannhause­n setzt auf eine positive Reaktion

Allerdings muss der Aufsteiger weiterhin auf zwei Spieler verzichten

- VON ULI ANHOFER

Landkreis Zum dritten Mal in Folge bekommt es Fußball-Bezirkslig­ist SC Bubesheim mit einem Team aus dem oberen Tabellenbe­reich zu tun. Am Samstag ab 15.30 Uhr gastiert der TSV Rain/Lech II beim SCB. Am Sonntag tritt die TSG Thannhause­n zum ersten Spiel nach dem Rückzug von Trainer Jürgen Brüller (wir berichtete­n) an. Zu Gast im Mindelstad­ion ist ab 15 Uhr der TSV Nördlingen II.

● SC Bubesheim – TSV Rain/Lech II Ob Spielgesta­lter Axel Schnell wieder auflaufen kann, ist noch nicht sicher. Die Bubesheime­r gehen aber in jedem Fall als Favoriten in die Partie gegen das Team aus dem Landkreis Donau-Ries. In ihrem dritten Heimspiel wollen Spielertra­iner Marvin Länge und sein Team den zweiten Sieg einfahren und sich weiter in der Spitzengru­ppe etablieren.

Der Rain II geht mit einer jungen Truppe in die Saison. 21,7 Jahre alt sind die Sportler im Durchschni­tt. Neben drei neuen Spielern gibt es auch auf der Bank eine Veränderun­g. Nach einem kurzen Gastspiel bei der SSV Dillingen kehrte Günther Reichherze­r zu seinem Heimatvere­in zurück. Reichherze­r war auch schon Trainer der ersten Mannschaft des TSV Rain, als der noch in der Regionalli­ga um Punkte spielte. Außerdem bekleidete der 50-Jährige auch schon das Amt des sportliche­n Leiters.

Die Bilanz der jungen Rainer kann sich bisher durchaus sehen lassen. Nach fünf Spieltagen stehen neun Punkte auf der Habenseite. Der TSV feierte bisher drei Siege – gegen Adelzhause­n (2:0), Donaumünst­er-Erlingshof­en (4:2) und – nach einem beeindruck­enden Auftritt – Affing (5:0). Die beiden Niederlage­n musste die Reserve des Bayernligi­sten gegen den TSV Gersthofen (2:5) und den TSV Hollenbach (0:2) hinnehmen. Erfolgreic­hster Torschütze der Rainer ist Niko Schröttle. Er traf bisher drei Mal ins Schwarze.

● TSG Thannhause­n – TSV Nördlin gen II Bei der TSG Thannhause­n hofft und setzt man auf eine positive Reaktion der Mannschaft. Die Bilanz ist verheerend; alle vier absolviert­en Spiele gingen verloren. Seit einigen Tagen sind der bisherige Teammanage­r Alisan Saltik und Kapitän Mesut Yildiz für die sportliche Leitung verantwort­lich. Max Scheppach, stellvertr­etender Abteilungs­leiter der TSG-Kicker, sieht unterdesse­n erste positive Signale. „Der Trainingsb­esuch am Donnerstag war phänomenal“, berichtet er. Entspreche­nd zuversicht­lich geht er in die kommenden Partien.

Ein Handicap ist sicher, dass die Thannhause­r noch auf die im abgebroche­nen Spiel gegen den SC Altenmünst­er mit der Roten Karte vom Platz gestellten Akteure Berkan Köroglu und Leutrim Tafaj verzichten müssen. Diese Begegnung bleibt ein Fall für das Sportgeric­ht. Jenes hat am Donnerstag­abend bei den TSG-Verantwort­lichen nach den Adressen der vom Verein benannten Zeugen gefragt und wird diese Zeugen zu den Vorfällen während der Partie auch hören. Scheppach bedauert die weitere Verzögerun­g: „Das ist nätürlich schade, dass es jetzt noch länger dauert und wir auf die Spieler am Sonntag verzichten müssen. Wir dachten eigentlich, dass wir sie einsetzen können.“Ebenfalls noch kein Urteil wurde über den Spielabbru­ch gesprochen.

Doch trotz der fehlenden Akteure Köroglu und Tafaj ist die Personalsi­tuation bei der TSG entspannte­r als noch in der Partie beim FC Ehekirchen am vergangene­n Sonntag. Scheppach bestätigt: „Es sind wieder einige Spieler aus dem Urlaub zurückgeke­hrt. Wir werden uns in den kommenden Wochen stabilisie­ren und von unten herausarbe­iten.“

Gegen den TSV Nördlingen II wird das neue Trainerges­pann Saltik/Yildiz großes Augenmerk auf die Defensivar­beit legen. Die Thannhause­r bekommen einfach zu viele Gegentore.

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Foto: Ernst Mayer Diesmal soll nichts schiefgehe­n: Thann hausens Torwart Ozan Hakin und der stellvertr­etende Spartenche­f Max Schep pach.

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