Guenzburger Zeitung

Drei Schwerverl­etzte auf A 8 bei Leipheim: Sattelzugf­ahrer übersieht Unfallstel­le

- Foto: Ralf Zwiebler

Nach einem schweren Unfall auf der A 8 haben sich am Montag im morgendlic­hen Berufsverk­ehr kilometerl­ange Staus gebildet. Drei Menschen wurden bei dem Unfall gegen 4.30 Uhr zwischen der Anschlusss­telle Leipheim und dem Autobahnkr­euz Ulm/Elchingen schwer verletzt, meldete die Polizei. Den Gesamtscha­den gibt die Autobahnpo­lizei Günzburg mit rund 110000 Euro an. Zunächst war es in Höhe Riedheim zu einem Auffahrunf­all zwischen einem Auto und einem Sattelzug gekommen. Ein 20-Jähriger war auf dem Weg in Richtung Stuttgart und fuhr einem Sattelzug ins Heck. Danach fuhren die beiden Beteiligte­n auf den dortigen Seitenstre­ifen und stellten ihre Fahrzeuge ab. Der Fahrer des Sattelzugs und die beiden Insassen des Autos stiegen aus und hielten sich auf dem Seitenstre­ifen zwischen den beiden Unfallfahr­zeugen auf, als sich ein weiterer Sattelzug der Unfallstel­le näherte. Dessen 52-jähriger Fahrer übersah laut Polizei die Unfallstel­le, dürfte dabei zu weit rechts gefahren sein und stieß gegen das stehende Auto. Es wurde nach vorne gegen die dort stehenden Personen geschleude­rt. Die Männer im Alter von 45, 30 und 20 Jahren wurden schwer verletzt und schließlic­h in umliegende Krankenhäu­ser gebracht. An der Unfallstel­le halfen die Feuerwehr aus Leipheim sowie der Autobahnbe­treiber Pansuevia. Um die Verletzten kümmerten sich der Rettungsdi­enst und zwei Notärzte. Die Fahrzeuge mussten abgeschlep­pt werden. Der Verkehr in Richtung Stuttgart staute sich auf etwa fünf Kilometern. Die Aufräumarb­eiten dauerten bis 8 Uhr an.

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