Egger enttäuscht im Weltcup Finale
La Bresse Mountainbiker Georg Egger hat beim Weltcup-Finale im französischen La Bresse Rang 39 belegt und damit sein Ziel, die Top 20, klar verfehlt.
Der Obergessertshauser ging das Rennen in den Vogesen offensiv an. Nach der Startrunde war er schon fast da, wo er hinwollte. Als 21. ging er in den längsten Anstieg der zweiten Runde hinein und arbeitete sich weiter nach vorne. Nach zwei Runden war er 17. und hatte offenbar Spaß dabei, sich mit London-Olympiasieger Jaroslav Kulhavy und anderen Größen Positions-Kämpfe zu liefern. Doch ab der vierten Runde – es war etwa die Hälfte der Distanz gefahren – konnte Egger nicht mehr mithalten. „Ich habe ein wenig hyperventiliert, die Muskeln haben zugemacht, es hat mich aufgestellt und dann ist es auch mental schwierig geworden.“Der 23-Jährige verlor Position um Position.
Rang 39 war immer noch sein zweitbestes Weltcup-Resultat, aber nicht das, was er sich vorgenommen hatte. „Es hat trotzdem Bock gemacht, da vorne mitzufahren. Ich habe das zum ersten Mal gemacht und weiß jetzt, wie sich das anfühlt. Bei der WM versuche ich es wieder, vielleicht am Anfang etwas vorsichtiger. Aber die Form ist da“, sagte der Deutsche Vizemeister über sein Rennen, das er mit 7:57 Minuten Rückstand auf Weltmeister Nino Schurter (1:26:25) beendete. Er gewann auch die Gesamtwertung, Egger landete auf Rang 51.