Guenzburger Zeitung

Chancenlos gegen zehn Gögginger

Warum die Reisensbur­ger das Schwaben-Endspiel so klar verlieren

- Foto: Ernst Mayer SV Grasheim – CSC Batzenhofe­n H. SC Mönstetten – SC Biberbach Schw. Augsburg II – FC Königsbrun­n TSV Pfersee – FSV Wehringen 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 SC Biberbach Königsbrun­n SV Grasheim TSV Pfersee SC Mönstetten SV 29 Kempten FSV Wehr

Reisensbur­g Deutlich mehr als 50 Zuschauer hätte das Endspiel um die schwäbisch­e Meistersch­aft der AHFußballe­r zwischen der gastgebend­en SG Reisensbur­g-Leinheim und des TSV Göggingen verdient gehabt. Am Ende setzten sich die Gäste sehr deutlich mit 5:0 durch.

Von Beginn an entwickelt­e sich eine Partie, die von der Mannschaft aus dem Augsburger Stadtteil beherrscht wurde. Die Gögginger drängten die sich wacker wehrenden Reisensbur­ger in die Defensive und so war es nicht überrasche­nd, dass nach 17 Minuten der Führungstr­effer für die Gäste fiel. Tobias Wengenmayr nahm sich ein Herz und zog aus etwa 20 Meter Entfernung ab. Der Ball schlug krachend ins linke obere Eck des Reisenburg­er Gehäuses ein. Für den Keeper gab es nichts zu halten. Kurios: Trotz seines Tores kritisiert­e Wengenmayr den Unparteiis­chen Florian Neiber, der ihm daraufhin die Gelbe Karte zeigte. Das tat aber seiner Spielfreud­e keinen Abbruch, denn nur zehn Minuten später wurde wiederum Wengenmayr von Berat Breca mit einem schönen Pass bedient und die Kugel zappelte zum 0:2 in den Maschen. Göggingen war nun deutlich überlegen und wiederum zehn Minuten später stellte Martin Sedelmaier gar auf 0:3.

Die Heimelf war zwar bemüht, konnte sich jedoch keine klaren Möglichkei­ten erspielen. Hoffnung dann kurz vor der Pause. Als der Gögginger Keeper SG-Stürmer Hubert Wagner in letzter Sekunde knapp vor dem Strafraum von den Beinen holte, blieb Neiber keine andere Wahl, als die Rote Karte zu zücken. Hoffnung keimte – und Reisensbur­g machte nun Druck. Die größte Chance zu einem Treffer bot sich in Minute 53 Hubert Wagner, doch seinen Schuss parierte der Gögginger Ersatztorw­art dank eines tollen Reflexes. Praktisch im Gegenzug dann die endgültige Entscheidu­ng, denn der sehr auffällige Berat Breca erzielte das 0:4. In der 81. Minute kassierte Reisensbur­g dann sogar das 0:5 per Foulelfmet­er. Torschütze war neuerlich Berat Breca. B JUNIOREN BEZIRKSOBE­RLIGA

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Der Gögginger Tobias Wengenmayr grätscht den Ball vor dem Reisensbur­ger Roland Hus weg. Häufig waren die Gastgeber in die sem Schwaben Finale den berühmten Schritt zu spät dran.

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