Chancenlos gegen zehn Gögginger
Warum die Reisensburger das Schwaben-Endspiel so klar verlieren
Reisensburg Deutlich mehr als 50 Zuschauer hätte das Endspiel um die schwäbische Meisterschaft der AHFußballer zwischen der gastgebenden SG Reisensburg-Leinheim und des TSV Göggingen verdient gehabt. Am Ende setzten sich die Gäste sehr deutlich mit 5:0 durch.
Von Beginn an entwickelte sich eine Partie, die von der Mannschaft aus dem Augsburger Stadtteil beherrscht wurde. Die Gögginger drängten die sich wacker wehrenden Reisensburger in die Defensive und so war es nicht überraschend, dass nach 17 Minuten der Führungstreffer für die Gäste fiel. Tobias Wengenmayr nahm sich ein Herz und zog aus etwa 20 Meter Entfernung ab. Der Ball schlug krachend ins linke obere Eck des Reisenburger Gehäuses ein. Für den Keeper gab es nichts zu halten. Kurios: Trotz seines Tores kritisierte Wengenmayr den Unparteiischen Florian Neiber, der ihm daraufhin die Gelbe Karte zeigte. Das tat aber seiner Spielfreude keinen Abbruch, denn nur zehn Minuten später wurde wiederum Wengenmayr von Berat Breca mit einem schönen Pass bedient und die Kugel zappelte zum 0:2 in den Maschen. Göggingen war nun deutlich überlegen und wiederum zehn Minuten später stellte Martin Sedelmaier gar auf 0:3.
Die Heimelf war zwar bemüht, konnte sich jedoch keine klaren Möglichkeiten erspielen. Hoffnung dann kurz vor der Pause. Als der Gögginger Keeper SG-Stürmer Hubert Wagner in letzter Sekunde knapp vor dem Strafraum von den Beinen holte, blieb Neiber keine andere Wahl, als die Rote Karte zu zücken. Hoffnung keimte – und Reisensburg machte nun Druck. Die größte Chance zu einem Treffer bot sich in Minute 53 Hubert Wagner, doch seinen Schuss parierte der Gögginger Ersatztorwart dank eines tollen Reflexes. Praktisch im Gegenzug dann die endgültige Entscheidung, denn der sehr auffällige Berat Breca erzielte das 0:4. In der 81. Minute kassierte Reisensburg dann sogar das 0:5 per Foulelfmeter. Torschütze war neuerlich Berat Breca. B JUNIOREN BEZIRKSOBERLIGA