Guenzburger Zeitung

Nürnberg gleicht in der 92. Minute aus

Werder beginnt stark, lässt aber nach der Pause auch stark nach

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Europapoka­l-Aspirant Werder Bremen hat im eigenen Stadion erneut zwei Punkte liegen gelassen. Virgil Misidjan traf am Sonntag im Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg in der Nachspielz­eit zum 1:1 (0:1)-Endstand für den Aufsteiger (90.+2). Nach guter erster Halbzeit ließ Werder vor 40 700 Zuschauern nach der Pause stark nach. Der Gewaltschu­ss von Maximilian Eggestein in der 26. Minute war am Ende zu wenig für den ersten Heimsieg der neuen Saison.

Bereits am ersten Spieltag hatte es gegen Hannover 96 nur zu einem 1:1 für Werder gereicht. Trotz aller Enttäuschu­ng blieb Kohfeldt seit seiner Amtsüberna­hme im November 2017 auch im 14. Heimspiel als Werder-Trainer ungeschlag­en. Auf diese Zahl kam vor ihm nur die Bremer Trainerleg­ende Otto Rehhagel in den 80er Jahren. Am Ende war der Nürnberger Punktgewin­n jedoch verdient. Denn schon in der 59. Minute hatte Spielleite­r Daniel Schlager in seinem ersten Bundesliga-Spiel auf Tor für den FCN entschiede­n. Sein Videoassis­tent wies ihn jedoch darauf hin, dass der Torschütze Ondrej Petrak bei dieser Aktion im Abseits stand. Der erste Ausgleichs­treffer zählte nicht.

Werder hatte vor der Saison forsch einen Europapoka­l-Platz als Ziel ausgegeben. Nach Eggesteins sehenswert­em Treffer sangen die Fans sogar: „Deutscher Meister wird nur der SVW!“

Tore 1:0 M. Eggestein (26.), 1:1 Misidjan (90.+2) Zuschauer 40 700

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Foto: dpa Je später der Treffer, umso größer die Freude. Frankenjub­el nach dem 1:1 Ausgleich durch Virgil Misidjan.

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