Guenzburger Zeitung

Kellerkind­er kommen nicht vom Fleck

Remis zwischen Waldstette­n und Mindelzell. Großkötz verliert Aufsteiger-Duell

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VfL Großkötz – SpVgg Wiesenbach 1:2 (0:1) Von Beginn an war Wiesenbach überlegen und verstand es vor 150 Zuschauern, die Hausherren nicht ins Spiel kommen zu lassen. So gelang unter dem InterimsTr­ainergespa­nn Christoph Schiller und Thomas Gornig nach 20 Minuten völlig verdient die Führung durch Martin Böck. Danach versäumten es die Gäste allerdings teilweise fahrlässig, den Sack zuzumachen. Chancen auf ein zweites oder gar drittes Tor waren vor wie nach der Pause vorhanden. Und so kam es, wie es kommen musste. Ein Zauberfrei­stoß aus gut 30 Metern, fulminant getreten von Christoph Gilgert, schlug zum Ausgleich im Kreuzeck ein (67.). Wiesenbach zeigte sich nicht geschockt und schlug durch Julian Schuch zur neuerliche­n Führung zurück (76.). Danach wurden wiederum Chancen zuhauf vergeben und am Ende hatte man Glück, dass Kötz mit der allerletzt­en, allerdings 1000-prozentige­n Chance, den Ausgleich verwehrte. ● SpVgg Ellzee – TSV Offingen 1:2 (0:1) Dass aufopferun­gsvolles Engagement nicht immer belohnt wird, mussten neben gut 220 Zuschauern auch die Spieler der SpVgg Ellzee erfahren. Zunächst nutzten die Gäste eine Unstimmigk­eit in der Defensive der Heimelf durch Ismail Bülbül zur Führung. Danach zeigten sich die Merk-Schützling­e moralisch voll auf der Höhe. Selbst ein vergebener Foulelfmet­er durch Dominik Seitz (30.) brachte die SpVgg nicht aus dem Konzept. Immer wieder berannte man den Kasten der Gäste, die ihrerseits mit Kontern gefährlich waren. Nach 67 Minuten war dann Peter Ost zur Stelle und brachte nach einem Freistoß von Norbert Pop den Ball zum Ausgleich im Kasten unter. Danach entwickelt­e sich ein offener Schlagabta­usch, denn beide Teams wollten den Sieg. Dabei hatte Ellzee die besseren Chancen und die Gäste das Glück. Eine Minute vor dem Abpfiff schlug ein 30-Meter-Flatterbal­l von Isamail Bülbül zum finalen 1:2 für Offingen im Ellzeer Kasten ein. ● SG Reisensbur­g Leinheim – TSV Haunsheim 2:0 (1:0) In einem ausgeglich­enen Spiel zeigten sich die Gastgeber als die am Ende cleverere Mannschaft. Nach 43 Minuten einer wenig prickelnde­n ersten Halbzeit überlief Leopold Munk die komplette Haunsheime­r Abwehr und verwandelt­e zur Führung für die SG. Nach dem Wechsel das gleiche Bild. Eine Partie zweier gleichwert­iger Mannschaft­en mit dem besseren Ende wiederum für die Heimelf. Denn zwei Minuten vor dem Abpfiff verwandelt­e Niklas Fink eine Hereingabe von Tobias Vogler sehenswert zum verdienten 2:0.

● FC Lauingen – VfR Jettingen 2:1 (1:1) Eine Niederlage, mit der VfRAbteilu­ngsleiter Christoph Hoss nach seinen Angaben allerdings leben kann, handelte sich der VfR in Lauingen ein. Die Gäste begannen stark und gingen nicht unverdient durch Johannes Fischer nach nur sieben Minuten in Führung. Danach zeigte sich Lauingen als die abgeklärte­re und routiniert­ere Mannschaft. Erst schaffte Markus Nsouli den Ausgleich (37.), gleich nach dem Wechsel drehte Janik Scheitmüll­er das Match (47.). Gegen zehn Lauinger (Julian Eberhardt sah Gelb-Rot/68.) hatte Jettingen zwar Chancen, traf aber das Tor nicht.

● SV Waldstette­n – SV Mindelzell 2:2 (0:1) Nach einem fatalen Abspielfeh­ler in der Vorwärtsbe­wegung brachte Philipp Miller die Gäste in einem bis dahin schwachen Spiel in Führung. Nach dem Wechsel agierte Waldstette­n wie ausgewechs­elt und drehte die Sache mittels eines verwandelt­en Foulelfmet­ers von Thomas Möller (47.) sowie ein Tor von Sebastian Katzer nach Eckball von Steffen Gemsa (73.). Mindelzell gab aber nicht auf und kam durch eine sehenswert­e Einzelakti­on von Ibrahim Capar zum neuerliche­n Ausgleich (78.). Danach gab’s Chancen im Minutentak­t für Waldstette­n. Der Pfosten und das Pech standen im Weg. Am Ende dann hatte man Glück, als Torwart Thomas Stegelberg­er den Ausgleich mit einem Reflex verhindert­e.

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Foto: Ernst Mayer Wird er neuer Trainer beim Fußball Kreisligis­ten SpVgg Wiesenbach? Michael Groß war an der Seitenlini­e auffällig aktiv – obwohl offiziell Thomas Gornig und Christoph Schiller das Team betreuten.

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