Noch ist der Radweg gar nicht fertig
Projekt Auch Schilder fehlen bei Unterknöringen
Unterknöringen Günther Birkner aus Rettenbach fährt gerne Fahrrad. So ist er kürzlich auch auf dem Radweg neben der ausgebauten Staatsstraße zwischen Kleinbeuren und Unterknöringen unterwegs gewesen. Er wechselte vor der Brücke, die kurz vor dem Burgauer Stadtteil über die Autobahn führt, auf die Straße. Wie er unserer Zeitung schreibt, sei er dort von einem Auto mit hohem Tempo und wenig Seitenabstand überholt worden. Ein weiteres Fahrzeug habe ihn nach der Brücke trotz durchgezogener Linie überholt und sei wegen Gegenverkehrs knapp vor ihm wieder eingeschert. Birkner kann nicht verstehen, dass der Radweg nicht auf der Brücke fortgeführt wird, daran hätte man bereits bei deren Bau denken sollen, findet er. Auch ein Tempolimit würde zum Schutz der Radfahrer beitragen. Bei der Brücke, die bei Limbach über die A8 führt, sei das sehr gut gelöst worden.
Unsere Zeitung hat beim Staatlichen Bauamt nachgefragt. Radfahrer sollen die Brücke bei Unterknöringen gar nicht benutzen, der Radweg biegt vorher ab und läuft durch eine nahe Unterführung. Allerdings, sagt der für Straßenbauprojekte im Landkreis Günzburg zuständige Reinhold Allmann, seien am Radweg noch Restarbeiten zu erledigen. Deshalb fehlen auch noch die Schilder, die auf die Wegführung hinweisen. In den nächsten ein bis zwei Wochen soll der Weg aber asphaltiert werden. Bis dahin sollen provisorische Schilder aufgestellt werden, damit die Radfahrer wissen, worüber sie fahren müssen. Während der Asphaltierung muss der Weg übrigens gesperrt werden.