Guenzburger Zeitung

Allgemeine Tipps für einen tierfreund­lichen Garten

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● Der Garten sollte möglichst natur nah bleiben und Büsche, Hecken und Bäume haben, an denen Beeren oder Nüsse wachsen. Je naturbelas sener der Garten ist, desto wahr scheinlich­er sind auch Insekten oder Schnecken da, die wiederum Nahrung für größere Tiere wie Vö gel oder Igel sind.

● Offene Gebäudeflä­chen bieten Möglichkei­ten zum Nisten und Brü ten von Vögeln oder auch Fledermäu sen. In Hecken können Sperlinge oder Eichhörnch­en Unterschlu­pf fin den. Außerdem bieten Naturstein mauern viele Ritzen.

● Im Herbst sollte man den Garten nicht zu gründlich säubern. Viele Tiere bevorzugen einen unaufge räumten Garten. Sträucher wie Schlehdorn, Weißdorn und Hunds rose, die ihre Früchte oft bis tief in den Winter hinein tragen, sollten im Herbst nicht zurückgesc­hnitten wer den, da die Beeren eine wichtige Nah rungsquell­e für Vögel sind. Finken picken gerne die Kerne von Sonnen blumen oder die Früchte von ver blühten Stauden und Disteln.

● Herunterge­fallenes Laub können Gartenbesi­tzer zusammenre­chen und unter Bäumen, Hecken und Stau den verteilen oder als Haufen in ei ner geschützte­n Ecke des Gartens lie gen lassen. Noch einige alte Äste und Reisig dazutun – fertig ist ein Un terschlupf zum Überwinter­n für Kleintiere, Igel, Kröten und Sieben schläfer. (AZ mit dpa)

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