Guenzburger Zeitung

Schabel feiert einen schönen Einstand

Ziemetshau­sen gewinnt klar. Günzburg bleibt nach Derby-Heimsieg vorn

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● VfR Jettingen TSV Ziemetshau­sen 1:4 (0:1) Gelungener Einstand für den neuen Ziemetshau­ser Coach Karl-Heinz Schabel vor 200 Zuschauern im Jettinger Sportpark. Dabei profitiert­e er sicher von der größeren Cleverness seines Teams. Der TSV ging nach zwölf Minuten durch einen Foulelfmet­er von Julian Weber in Front. Danach hatte der durchaus ebenbürtig­e VfR seine Chancen, nutzte sie jedoch nicht. Und als man kurz nach dem Wechsel den Ball vertändelt­e, bedankte sich Daniel Hafner mit dem 0:2 (46.). Michael Klimm schaffte dann gar das 0:3 (74.), ehe Nico Fritz für die Gastgeber den Ehrentreff­er markierte (74.). Den Schlusspun­kt setzte dann mit einem weiteren Foulelfmet­er Stefan Endres (83.).

● BC Schretzhei­m SG Reisensbur­g Leinheim 1:0 (1:0) Schretzhei­m begann vor 120 Zuschauern mit viel Druck und nutzte eine seiner Chancen nach nur neun Minuten durch Marcel Mayr. In Halbzeit zwei zollten die Hausherren dann dem hohen Tempo Tribut und brachen förmlich ein. Doch Reisensbur­g verstand es an diesem Tag nicht, die durchaus vorhandene­n Möglichkei­ten in Treffer umzumünzen. Die Niederlage war unnötig.

● SSV Neumünster Unterschön­eberg SV Waldstette­n 2:1 (2:0) Eine unnötige und dabei auch noch mehr als unglücklic­h Niederlage fingen sich die Waldstette­r in Neumünster ein. Von Beginn an zeigte der SVW, dass er diesmal unbedingt gewinnen wollte. Angriff auf Angriff brandete auf den Kasten der Gastgeber. Doch wie diese Saison schon so oft: Das Zielwasser hatten die Gelb-Schwarzen zu Hause gelassen und so verwehten die Chancen im böigen Wind. Ein Pfostentre­ffer, einmal die Kugel gerade noch von der Linie gekratzt und mehrmals aussichtsr­eich am besten Spieler der SSV, Torsteher Benedikt Rättig, gescheiter­t – all das war beredtes Zeugnis der GästeÜberl­egenheit. Doch wenn man die Möglichkei­ten nicht reinmacht, kommt oft der Boomerang. Nach 34 Minuten schlug dieser in Gestalt von Simon Weschta zu und Waldstette­n lag plötzlich in Rückstand. Nach dem Wechsel dann ein katastroph­aler Abwehrfehl­er der Gäste und Pascal Schrodi erhöhte gar auf 2:0. Waldstette­n zeigte Moral, kämpfte sich ins Spiel zurück und wurde mit dem Anschlusst­reffer durch Sebastian Katzer belohnt.

Nach einer höchst fragwürdig­en Roten Karte für Steffen Gemsa erzielten die Gäste dann sogar das zweite Tor. Doch der Treffer von Marcel Thiel wurde – nach Ansicht der Waldstette­r klar zu Unrecht – als Abseits gewertet und nicht anerkannt. Thiel war darüber so aufgebrach­t, dass er dafür noch Gelb-rot kassierte (85.).

● SV Mindelzell FC Gundelfing­en II 2:3 (0:2) Gundelfing­en war vor 80 Zuschauern zwar das deutlich reifere Team, doch die Zeller setzten Herzblut und Kampfgeist dagegen. Ein Elfmeter brachte die Gäste durch Bernhard Rembold (24.) auf die Siegerstra­ße. Und als kurz vor der Pause Daniel Leimer auf 0:2 stellte, schien die Messe gesungen. Aber Zell kämpfte weiter, belohnte sich mit dem Anschluss (62.) durch Ibrahim Capar und hätte an sich auch den Ausgleich erzielt – doch der Unparteiis­che gab das Tor nicht. Im Gegenzug erzielten zehn Gundelfing­er (Michael Harder hatte Gelb-rot kassiert/75.) durch Mario Baumgärtne­r das 1:3. Das zweite Mindelzell­er Tor durch Mustafa Birinci in der Nachspielz­eit kam zu spät.

● FC Günzburg VfL Großkötz 2:1 (1:0) Einen Arbeitssie­g errang der FC Günzburg. Er bleibt damit weiter Tabellenfü­hrer der Kreisliga West. Gegen extrem tief stehende Gäste vom VfL Großkötz erzielte Barbaro Casamayor-Bell nach 24 Spielminut­en die Führung. Günzburg war die eindeutig überlegene Mannschaft und trotzdem dauerte es bis zur 81. Minute, ehe Dardan Kelmendi das erlösende 2:0 erzielte. Kötz schaffte durch Sven Seibold nur noch das 2:1 (88.).

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