Guenzburger Zeitung

Bestnoten für das Handball Feuerwerk

Super-Einzelleis­tungen führen zum klaren Teamerfolg des TSV Niederraun­au

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Krumbach Ein Handball-Feuerwerk abgebrannt hat die junge Niederraun­auer Garde gegen phasenweis­e überforder­te Gäste. Der deutliche 34:24 (19:12)-Erfolg des TSV Niederraun­au im Heimspiel der Handball-Landesliga gegen den ASV Dachau war nur folgericht­ig.

Welche Leistungen für die neu formierte Mannschaft möglich sind, zeigte sich jeweils im zweiten Abschnitt jeder Halbzeit. In diesen Zeiträumen konnte die erfahrene Mannschaft aus Dachau nicht mithalten. Besonders auffallend bei den Gastgebern war A-Jugendspie­ler Moritz Kornegger. Er ließ die Gäste bei seinen Schlagwürf­en aus naher Distanz richtig alt aussehen. Aber auch Lasse Sadlo, der sich überrasche­nderweise einsatzfäh­ig meldete, überzeugte im Mittelbloc­k und vorne am Kreis. Armin Hessheimer im Tor hexte und fing neben den Würfen der Gäste so manchen Jubelsturm der knapp 300 Zuschauer. Mathias Waldmann, von Trainer Udo Mesch zum Mann für alle Fälle umfunktion­iert, leitete das Spiel der Jungen klug und betätigte sich als Motivator. Auch Lukas Konkel mit sicher verwandelt­en Siebenmete­rn und schönen Würfen von der Rechtsauße­nposition fiel enorm positiv auf. Das Raunauer Spiel lebte aber beileibe nicht von Einzelleis­tungen, sondern vom schnellen und klugen Aufbau. Stark daran beteiligt war Nachwuchs-Spielmache­r Oliver Blösch, der sich im Männerbere­ich immer besser zurechtfin­det.

Wie erwartet begannen die Dachauer mit einer extrem offensiven Abwehr. Das störte die Raunauer zwar kaum, dennoch sahen sich die Gastgeber einem 3:5-Rückstand gegenüber. Waldmann und Sadlo glichen souverän aus. Dann dasselbe noch mal. 7:9 stand es, Oliver Kiebler und Konkel schafften diesmal den Ausgleich. Fortan konnte sich Raunau absetzen. Beim 10:9 begann die Kornegger-Torshow. Bilanz am Ende waren acht Feldtore bei einer guten Quote. Beim 16:12 hatte sich Raunau abgesetzt. Eines der schönsten Tore war das 18:12, als mit irrem Tempo von hinten heraus gespielt wurde und Konkel in Bedrängnis abschloss. Die HalbzeitFü­hrung war schon beruhigend.

Nervenflat­tern kam auch in der zweiten Hälfte nicht auf, obwohl die ersten zehn Minuten zäh verliefen. Dachau hätte in dieser Phase aufholen können, aber Hessheimer vereitelte das mehrfach. Ab dem 21:15 ging dann wieder die Post ab.

Udo Mesch wird seine Raunauer Jungs schnell wieder auf den Boden zurückhole­n. In der Landesliga kommen noch andere Kaliber, die vor allem die leichten Rückraumto­re so nicht zulassen werden. Der Sieg ist deshalb nur ein positives Zwischener­gebnis in einer extrem anspruchsv­ollen Saison.

TSV Niederraun­au Hessheimer, Jekle – Kornegger (8), Konkel (8/4), Waldmann (5), Sadlo (4), Blösch (4), Kiebler (2), Eg ger (1), M. Thalhofer (1), Rothermel (1), A. Thalhofer, Hegenbart, Jordan BEZIRKSOBE­RLIGA NORD, MÄNNER BEZIRKSLIG­A GR. 2 SÜD, MÄNNER BEZIRKSKLA­SSE A GR. 3 , MÄNNER VERBANDSOB­ERLIGA SÜD, FRAUEN BEZIRKSOBE­RLIGA NORD, FRAUEN VERBANDSOB­ERLIGA, MÄDCHEN

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Foto: Ernst Mayer Torgarant aus dem Feld und von der Linie: Lukas Konkel (TSV Niederraun­au) erzielte acht Treffer.
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