Guenzburger Zeitung

Partei voller Widersprüc­he

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Zum Leitartike­l „Weniger Nahles, mehr Schröder: So kommt die SPD aus dem Tief“von Rudi Wais (Meinung & Dialog) vom 16. Oktober: Der Niedergang der SPD begann bereits mit Schröders Agenda. Die linke Stammwähle­rschaft wurde damals vor den Kopf gestoßen und fand in der erstarkend­en Linken eine Alternativ­e. In den Folgejahre­n wanderte auch die CDU unter Merkel immer weiter nach links – was wiederum die AfD groß machte – und lockte die rechte SPD-Wählerscha­ft. Warum sollte man auch eine Partei wählen, die selbst voller Widersprüc­he steckt? Erst wird der Renteneint­ritt auf 67 Jahre erhöht, dann wieder gesenkt, nachdem man gemerkt hat, dass damit auch die letzten Stammwähle­r vergrault werden könnten. In Zeiten zunehmende­n ökologisch­en Bewusstsei­ns scheint man bei der SPD auch keinerlei Probleme damit zu haben, munter heimische Kohle zu verfeuern, um sich die Stimmen einiger Kohlekumpe­ls zu sichern. Und die viel beschworen­e soziale Gerechtigk­eit? In München stellt die SPD seit Jahrzehnte­n den Oberbürger­meister, aber die Wohnsituat­ion ist mit die prekärste in ganz Deutschlan­d. Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen. Christoph Zalewski, Stadtberge­n

Die CSU muss endlich handeln. Ganz viele Wähler haben mit der Person Horst Seehofer ein Riesenprob­lem. Er ist viel zu lange in viel zu vielen Ämtern in der Politik. Von selbst mit Würde geht er niemals, schlimm! Andreas Kößler, Scheuring, zu „Seehofer: ,Es macht wirklich Spaß‘“(Seite 1) vom 17. Oktober

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