Guenzburger Zeitung

Frau erfindet sexuellen Übergriff

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Weil sie einen sexuellen Übergriff erfunden hat, muss sich eine Frau wegen Vortäusche­ns einer Straftat verantwort­en. Die 21-Jährige hatte bei der Polizei behauptet, von zwei Männern in Garmisch-Partenkirc­hen angegriffe­n worden zu sein, wie die Beamten am Freitag mitteilten. Die Männer hätten die Frau in einen Hof gezogen. Sie habe sich noch losreißen können. Im Laufe der Ermittlung­en gab es aber Zweifel an den Schilderun­gen. Bei einer weiteren Vernehmung räumte die Frau ein, die Tat erfunden zu haben. Sie habe der Kriminalpo­lizei auch erklärt, weshalb sie sich die versuchte Vergewalti­gung ausgedacht habe, sagte ein Sprecher. Wegen laufender Ermittlung­en werde man dazu aber keine Angaben machen. zurückzuge­ben und mit jedem zu teilen. Wir sprechen nicht lange darüber, wie wir etwas machen, sondern machen es einfach.

Ihr Vater José Reyes, ein angesehene­r Flamenco-Sänger, hat Katalonien während des Spanischen Bürgerkrie­gs verlassen und sich in Frankreich niedergela­ssen. Sie sind mit dem traditione­llen Flamenco aufgewachs­en. Welche Bedeutung haben diese musikalisc­hen Wurzeln für Sie?

Wir leben für die Musik. Alles, was wir machen, hat mit Musik zu tun. Wir vergessen nicht, wo wir herkommen. Und um uns das bewahren zu können, machen wir diese Musik. Wenn man sich zu weit von seinen Wurzeln, seiner Familie entfernt, dann könnte man seine Seele verlieren.

Ihre Musik hat sich im Laufe der Jahre verändert, heutzutage klingen Ihre Alben reduzierte­r, Sie verwenden mehr klassische Gitarren, ohne großen elektronis­chen Schnicksch­nack. Hat das mit der Musikindus­trie zu tun?

In erster Linie sind unsere Fans verantwort­lich für un- seren Erfolg, und das hat wenig mit dem Druck der Musikindus­trie zu tun. Wir sind immer unseren Weg gegangen und haben Musik gemacht, wie wir es am besten können.

Gewähren Sie uns einen kurzen Einblick in die 80er und 90er Jahre. Eine Zeit des großen Erfolgs, des Geldes und auch des sozialen Aufstiegs. Wie schwer war es, Ihre Identität zu behalten?

Unsere Art zu leben und unsere Familie gaben uns schon immer einen besonderen Schutz. Das hat uns geholfen, wir selbst bleiben zu können. ersten Alben wurden mehrfach mit Gold und Platin ausgezeich­net. Auch heute, viele Jahre später, leben Sie noch davon.

Der große Erfolg kam am Anfang daher, dass unsere frühen Arbeiten damals neu waren für die Fans. Heute ist unsere Musik weltbekann­t. Daher ist es einfach, weiter erfolgreic­h zu sein.

Stört es Sie, dass die Menschen Sie immer wieder auf bestimmte Songs wie „Bamboleo“reduzieren?

Nein, das kann man so nicht sagen. Es ist für uns normal, immer noch diese Songs zu spielen. Aber wir haben ja auch andere Lieder geschriebe­n, die wir damals jeden Abend gespielt haben.

Am 10. November sind Sie im Rahmen einer Deutschlan­dtour auch auf dem Presseball in Augsburg zu Gast. Worauf können sich die Besucher freuen?

Auf das, worauf sich Menschen auf der ganzen Welt bei unseren Shows freuen können: Darauf, eine Stunde glücklich zu sein. Sie müssen einfach nur dem Rhythmus der Gitarren folgen, tanzen und lächeln.

Aufkeimend­er Rassismus, geringe AkIhre

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