Dem VfB gelingt nichts
Weinzierl-Bilanz: Drei Spiele, null Tore, null Punkte
Stuttgart Den freien Tag am Sonntag konnten die Spieler des VfB Stuttgart gut gebrauchen – denn die kommende Woche wird hart. „Wir werden das Spiel gegen Nürnberg mit Wucht angehen. Das kann ich jedem VfB-Fan versprechen“, sagte Sportvorstand Michael Reschke vor dem Duell mit Aufsteiger 1. FC Nürnberg am Samstag (15.30 Uhr/ Sky). Trotz der Niederlage gegen Frankfurt, der dritten deutlichen Pleite, ist die Partie kein Endspiel. Viel Kredit hat der VfB Stuttgart allerdings nicht mehr bei seinen Fans. Weite Teile der zweiten Halbzeit beim 0:3 gegen Frankfurt verfolgten die Anhänger in der Kurve mit dem Rücken zum Spiel.
„Man muss Verständnis haben“, kommentierte Reschke die Reaktion. In seinen bald 15 Monaten beim VfB erlebt Reschke derzeit seine schwierigsten Tage. Weil er maßgeblich für den Kader verantwortlich ist, der auf den letzten Platz der Fußball-Bundesliga abgestürzt ist. Und weil ihm in dieser immer noch relativ jungen Spielzeit einfach nichts zu gelingen scheint. Selbst der Trainerwechsel hat den Schwaben nichts gebracht. Die Bilanz des von Reschke verpflichteten Markus Weinzierl liest sich nach drei Spielen ernüchternd: null Punkte, null Tore, elf Gegentore. „Absolut enttäuschend“, meinte Weinzierl, der vom Auftritt seiner Mannschaft auch lange nach dem Abpfiff noch erschüttert wirkte. Der 43-Jährige hat mit vielen Problemen zu kämpfen. Der ohnehin schon dünne Kader wird bis zur Partie in Nürnberg noch dünner, weil sich gegen Frankfurt Pablo Maffeo und Berkay Özcan verletzt haben.
Tore 0:1 Haller (11.), 0:2 Rebic (32.), 0:3 N. Müller (89.) Zuschauer 58 016