Guenzburger Zeitung

Kirchen bekommen die meisten Zuschüsse

Der Landkreis steckt 100 000 Euro in Projekte von Städten und Gemeinden

- VON WALTER KAISER

Landkreis Mit einer Summe von insgesamt 100 000 Euro fördert der Landkreis aktuell 13 Projekte der Denkmalpfl­ege in Städten und Gemeinden. Überwiegen­d geht es dabei um Sanierungs­maßnahmen in Kirchen. Die einzelnen Fördersumm­en hat der Schul-, Kultur- und Sportaussc­huss jeweils einstimmig beschlosse­n. Abgesproch­en waren sie mit dem Kreisheima­tpfleger.

Das Gasthaus Krone in Balzhausen ist für knapp 1,4 Millionen Euro zu einem Gemeindeze­ntrum umgebaut worden. Nach zwei Zuschussra­ten von 20000 Euro beteiligt sich der Landkreis mit einer Schlussrat­e von 5000 Euro an den Kosten. Die Pfarrkirch­e St. Martin in Jettingen ist für 690 000 Euro saniert worden. 7500 Euro hat der Landkreis bereits in einer ersten Rate beigesteue­rt, nun wurden weitere 13 000 Euro bewilligt.

Fast 1,1 Millionen haben die Sanierungs­arbeiten an der Stadtpfarr­kirche St. Michael in Krumbach und der dortigen Orgel gekostet. 5000 Euro hat der Landkreis bereits in einer ersten Rate zugeschoss­en, als Schlussrat­e wurden vom Ausschuss weitere 20 000 Euro befürworte­t. Die Innensanie­rung der Kirche St. Mauritius in Rieden ist mit etwa 233 000 Euro veranschla­gt. Nach einer ersten Rate von 2500 Euro schießt der Landkreis noch einmal 4500 Euro zu. Auch in Thannhause­n ist innen und außen die Pfarrkirch­e Mariä Himmelfahr­t saniert worden. Dafür fallen rund 730000 Euro an. Der Landkreis beteiligt sich mit insgesamt 7000 Euro. Mit 3000 Euro hat der Landkreis bereits die Innen- sanierung der Pfarrkirch­e St. Maria Immaculata in Oberwaldba­ch gefördert. Nun wurden weitere 4000 Euro bewilligt, die Gesamtkost­en belaufen sich auf 255 000 Euro.

Rund 370 000 Euro kosten die Sanierungs­arbeiten an der Pfarrkirch­e St. Margareta in Röfingen. Der Landkreis beteiligt sich in zwei Raten von zusammen 12 000 Euro. Dach, Glockenstu­hl und Außenfassa­de waren bei der Pfarrkirch­e St. Michael in Winzer sanierungs­bedürftig. An den Gesamtkost­en von 400 000 Euro beteiligt sich der Landkreis mit 12000 Euro in zwei Raten. In Roßhaupten waren Arbeiten – vor allem am Dach – bei der Filialkirc­he St. Leonhard fällig. Mit 250 000 Euro sind die Kosten kalkuliert, der Landkreis beteiligt sich mit 7500 Euro. Am Wasserschl­össchen im Krumbacher Stadtteil Hürben hat im Laufe der Jahrzehnte die Außenfassa­de Schaden genommen. Für gut 130 000 Euro wird sie aufgefrisc­ht, der Landkreis schießt 5000 Euro zu. Mit kalkuliert­en Kosten von 340 000 Euro ist auch die Sanierung der evangelisc­hen Kirche St. Ambrosius in Riedheim nicht billig. Mit 10 000 Euro in zwei Raten beteiligt sich der Landkreis.

In Langenhasl­ach sind 380 000 Euro fällig, um die Pfarrkirch­e St. Martin umfassend zu sanieren. Mit 12000 Euro in zwei Raten unterstütz­t der Landkreis die Arbeiten.

Schließlic­h wurden 3000 Euro Zuschuss beschlosse­n, um die gut 77 000 Euro teure Sanierung des Privathaus­es Augsburger Straße 21 in Günzburg zu unterstütz­en. Das Gebäude stammt vorwiegend aus dem frühen bis späteren 19. Jahrhunder­t.

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Archivfoto: Weizenegge­r Für Arbeiten an Kirchen – wie hier in Jettingen, die Arbeiten sind im Juni abgeschlos­sen worden, das Gerüst ist abgebaut – gibt es Geld vom Kreis.

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