Bauvorhaben kritisch gesehen
Was Röfingens Rat nicht gefallen hat
„Das Jahr geht zu Ende, die Gemeinde muss sparen“, bemerkte Gemeinderat Benno Schmid (UWRR) scherzend. Der Schulungsraum im Feuerwehrgerätehaus, in dem derzeit die Sitzungen des Röfinger Gemeinderats stattfinden, war am Montag nämlich nicht geheizt. Somit blieben die warmen Jacken an. Kritisch sahen die Räte zwei Bauvorhaben: Dem zum Neubau eines Siebenfamilienhauses an der Wäsleinstraße wurde aufgrund des Erscheinungsbildes in der Umgebung ebenso wenig zugestimmt wie dem Anbau an ein bestehendes Einfamilienhaus im Geltungsbereich des Bebauungsplans Am Kirlesberg. Bei diesem empfahl der Rat eine Anpassung der Planung an die Baugrenzen. Selbst wenn man dieser zustimme – das Landratsamt würde sie wohl ablehnen, theoretisch müsste damit der Bebauungsplan geändert werden, erklärte Bürgermeister Hans Brendle (UWRR).
Weiter informierte er zu Beschlüssen der vergangenen nicht öffentlichen Sitzung. Darin war es um Auftragsvergaben zur Beschaffung von Mobiliar für die neue Kinderkrippe in Roßhaupten gegangen. Unter anderem werden Büromöbel und eine Küche für rund 11 000 und 20 000 Euro angeschafft. Weiter war anhand einer von der Kindergartenleitung zusammengestellten Bedarfsliste die Vergabe zur Beschaffung von Fertigmöbeln und einer Wickelkommodenlandschaft für gut 32 000 Euro beschlossen worden.
Auf Anregung von Anton Bachmayer (CSU/FW) wird sich voraussichtlich auch der Röfinger Gemeinderat zum Thema „Kalte Nahwärme“informieren lassen. Man müsse sich aber anschauen, ob sich ein solches Vorhaben rechne, merkte Brendle an. Hermann Haug (CSU/ FW) regte an, mit einer Umfrage zu klären, wie die Nachfrage nach einer Versorgung mit Gas wäre. ErnstUwe Walter (UWRR) erinnerte zudem an eine Querungshilfe auf der Thannhauser Straße, die möglicherweise auch die Geschwindigkeit der Fahrzeuge eindämmen würde. In der nächsten Sitzung werde es dazu Näheres geben, so Brendle.