Am Ende spielen sie den Radetzkymarsch
Konzert Wie junge Musikerinnen und Musiker aus Kötz und Binswangen das Publikum in der Günzhalle begeistern
Kötz Gleich drei Jugendkapellen gestalteten in der Günzhalle in Kötz ein facettenreiches Konzert: die Schülerkapelle Kötz, die Jugendkapelle Kötz und die Jugendkapelle Binswangen. Robert Nekola, der stellvertretende Vorsitzende des Blasorchesters Kötz, begrüßte die zahlreichen Zuschauer und kündigte ein buntes, herzerwärmendes Programm an. Die Kötzer Jungmusiker hatten sich mit ihrem Dirigenten Benedict Waldmann auf einem übungsreichen, aber sicherlich auch unterhaltsamen Probewochenende auf dieses Konzert vorbereitet.
Die Jugendkapelle Kötz eröffnete das Konzert mit dem Stück „Fanfare and Flourishes“von James Curnow. Schon hier überzeugten die jungen Musiker durch einen harmonischen Klangkörper und große Spielfreude. Zu dem Repertoire der Jugendkapelle gehörte außerdem „Colonel Bogey“von Kenneth J. Alford.
Dieser bekannte Militärmarsch wurde von den Jugendlichen mit herausragender Präzision vorgetragen. Vor allem das Stück „The Battle of Varlar“hat den Musikern alles abverlangt. Dies meisterten sie jedoch mit Bravour, was die Zuschauer mit einem langen Applaus quittierten. „Nessaja“von Peter Maffay rief sicherlich auch bei den Erwachsenen die Kindheit wieder in Erinnerung und stellte einen Höhepunkt des Konzertes dar.
Die Jugendkapelle Binswangen unter der Leitung ihres Dirigenten Christoph Günzel brachte „The Vindicator“von Kevin Kaisershot zum Vortrag, gefolgt von „Sway (Quien Sera)“von Pablo Beltran Ruiz. Mit „Shake it off“von Taylor Swift aus dem Film „Sing“begeisterten die Musiker aus Binswangen mit einem Stück, das für alle Register seine Tücken hatte. Des Weiteren stellten das „Medley from Shrek“und „River Run Canyon“das Können der Jugendkapelle unter Beweis.
Auch die jungen Musiker der Schülerkapelle Kötz begeisterten die Zuhörer mit ihrer Freude an der Musik. Mit dem Stück „A Sailors Adventure“von Kees Vlak erzählten sie musikalisch die Geschichte eines Seemannes auf seiner Reise. Beim „Largo“von Antonin Dvorak überzeugten die Musikerinnen und Musiker vor allem mit ihrer Phrasierung und ihrem Klang und auch bei „Funkytown“von Steven Greenberg machten sie Stimmung in der Kötzer Halle. Die Zuhörer forderten zu Recht eine Zugabe. Kötz und Binswangen spielten gemeinsam den Radetzkymarsch und brachten damit die Halle noch einmal richtig in Schwung.
Für die großen Musiker aus Kötz steht schon bald das nächste Konzert an: Das traditionelle Kirchenkonzert findet am Sonntag, 9. Dezember um 16.30 Uhr in der Pfarrkirche St. Peter und Paul in Großkötz statt.