Wohin mit dem Rest vom Fest?
Das kommt jetzt auf Veranstalter zu
Landkreis Wohin mit dem Müll bei Dorf- oder Straßenfesten? Die Organisatoren solcher Festivitäten haben die Möglichkeit, beim Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises große Restmülltonnen mit einem Volumen von bis zu 240 Litern für eine sogenannte Einmalleerung zu bestellen. Mit dem kommenden Jahr gelten einige Neuerungen, wie im Werkausschuss des Kreistags beschlossen wurde.
Bislang wurden den Organisatoren von Festen auf Antrag vom Abfallwirtschaftsbetrieb große Restmüllgefäße zugestellt und wieder abgeholt. Dieses zentrale Verfahren sei aufwendig und teuer, erklärte Anton Fink, der Leiter des Abfallwirtschaftsbetriebes, im Werkausschuss. Deshalb soll es ab kommendem Jahr eine Änderung geben.
Danach werden die großen Restmüllgefäße dezentral auf den größeren Wertstoffhöfen im Landkreis bereitgestellt. Dort müssen sie von den Festorganisatoren abgeholt werden. Ist das Fest vorbei und sind die Mülltonnen voll, werden sie vom zuständigen Abfuhrunternehmen geleert. Anschließend müssen die leeren Tonnen vom Festveranstalter wieder zum Wertstoffhof zurückgebracht werden. Die entsprechenden Anmeldeformulare sind auf der Internetseite des Abfallwirtschaftsbetriebes zu finden.
Im Werkausschuss war strittig, ob das neue Verfahren nicht nur für den Abfallwirtschaftsbetrieb, sondern auch für die Organisatoren von Festen eine Erleichterung ist. Deshalb wurde vereinbart, nach einem Jahr Bilanz zu ziehen und danach womöglich ein anderes Verfahren zu wählen.