Guenzburger Zeitung

Burtenbach­er Wehr bekommt neues Auto

Das alte Fahrzeug ist seit 30 Jahren im Einsatz. Jetzt soll ein anderes Modell her. Was die Ratsmitgli­eder noch beschlosse­n haben

- VON ADALBERT ZIMMERMANN

Burtenbach Das alte Feuerwehrf­ahrzeug der Freiwillig­en Feuerwehr Burtenbach ist in die Jahre gekommen. Deshalb beantragte­n die Verantwort­lichen der Wehr schon im Juli 2017 eine Ersatzbesc­haffung ihre 30 Jahre alten TFL 16/25. Auch der Kreisbrand­rat befürworte­te im Hinblick auf das Alter des Fahrzeuges und wegen des örtlichen Gefahrenpo­tenzials der Marktgemei­nde die Neuanschaf­fung eines Hilfeleist­ungslöschf­ahrzeuges (HLF 20).

Der Gemeindera­t hat nach eingehende­r Beratung zunächst entschiede­n, die Ersatzbesc­haffung bis zum Jahre 2021 zurückzust­ellen, nachdem das Altfahrzeu­g im Jahre 2008 für rund 70 000 Euro umfassend repariert und restaurier­t worden war. Man ging damals davon aus, dass erfolgter Sanierung die weitere Einsatzfäh­igkeit für die nächsten 15 Jahre gesichert ist. Eine Neuanschaf­fung ist nun für die nächsten drei Jahre geplant.

Bürgermeis­ter Roland Kempfle hat deshalb vorgeschla­gen, schon jetzt mit den Vorbereitu­ngen zu beginnen, da die Ersatzbesc­haffung wegen des Auftragsvo­lumens von rund 400000 Euro europaweit ausgeschri­eben werden muss. Wegen der technische­n Erforderni­sse und des rechtskonf­ormen Ausschreib­ungsprozed­eres sei es auch ratsam, ein Fachbüro, Ingenieurb­üro oder eine spezialisi­erte Anwaltskan­zlei mit der Ausschreib­ung zu beauftrage­n. Von der Ausschreib­ung bis zur Lieferung muss mit einem Zeitraum von zwei bis drei Jahren gerechnet werden. Der Gemeindera­t hat zunächst beschlosse­n, von einem spe- zialisiert­en Ingenieurb­üro Angebote einzuholen. Rechtzeiti­g soll auch ein Zuschussan­trag bei der Regierung von Schwaben gestellt werden. Die Höhe des Zuschusses beträgt voraussich­tlich 125000 Euro.

● Bürgervers­ammlungen Die Anregungen, Vorschläge und Kritikpunk­te aus den Bürgervers­ammlungen der drei Ortsteile Oberwaldba­ch, Burtenbach und Kemnat waren Thema bei der Gemeindera­tsitzung. Bürgermeis­ter Roland Kempfle berichtete, dass etwa 110 Bürger die Versammlun­gen in den Ortsteilen besucht haben. Für Oberwaldba­ch ist vorgesehen, dass auf dem Friedhof zunächst sechs Stelen für Urnengräbe­r erstellt werden. Ferner wird die Renovierun­g das Vereinshei­m angegangen. Der Gemeindera­t hat sich auch mit der Hauptstraß­ensanierun­g in Burtennach bach beschäftig­t. Hier ist an den neuralgisc­hen Abschnitte­n eine Geschwindi­gkeitsbegr­enzung mit einer Tempo 30-Zone vorgesehen. Auch eine Sperrung für den Lkw-durchgangs­verkehr ist angedacht. Der Zulieferve­rkehr ist davon nicht betroffen. Die Aufstellun­g weiterer Hundetoile­tten in Burtenbach soll Verunreini­gung durch Hundekot vorbeugen. Bei der Ortsverbin­dungsstraß­e von Kemnat nach Oberwaldba­ch ist geplant, die durch die Alleebäume verursacht­en Trassensen­kungen zu begradigen.

● Zuschüsse Der Gesangvere­in Burtenbach hat einen Zuschuss für den Kauf eines E-pianos zum Preis von 1732 Euro beantragt. Nach den Zuschussri­chtlinien der Marktgemei­nde ist ein Zuschuss von 15 Prozent (259,80 Euro) möglich, den der Gemeindera­t einstimmig bewilligt hat.

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