Weltweit und regional tätig
Wie zwei Unternehmen aus dem Landkreis voneinander profitieren
Ichenhausen/Kötz Beide Unternehmen sind weltweit tätig, aber sie legen auch Wert auf regionale Partnerschaften. Alko-Lufttechnik in Jettingen-Scheppach und KLB haben jetzt mit einer innovativen Produktentwicklung eine regionale Partnerschaft der Alko-Lufttechnik, Bereich Absaugtechnik, verwirklicht.
KLB in Ichenhausen entwickelt, fertigt und liefert Gewerbe- sowie Industrieböden und hat erst vor Kurzem die Produktionsstätte erweitert. Dabei vertrauten die Brüder Erwin und Artur Kehrle, Gründer und Geschäftsführer der KLB Kötztal, auf die Expertise von Alko. Aufgabe war es, die bei der Herstellung von Lacken und Beschichtungen benötigten pulverförmigen Stoffe sowie die dabei entstehenden Stäube zum Schutz der Arbeiter ab- zusaugen – Kernkompetenz der Alko Absaugtechnik.
Zusätzlich war die Integration einer Wärmerückgewinnung gewünscht, um Energieverbrauch, Heizkosten und den KohlendioxidAusstoß zu reduzieren. „Für diese Anforderungen haben wir sofort die passende Lösung liefern können und das sogar unter erschwerten Bedingungen“, sagt Michael Seitz, Leiter Bereich Absaugtechnik bei Alko, „die neue Anlage sollte zwischen der alten, noch aktiven Absauganlage sowie den Eingangsbereichen der Produktionshallen installiert werden.“.
Bei der technologischen Umsetzung griff Alko für die KLB-Anlage auf das Prinzip der preisgekrönten Schweißrauchabsauganlage Alko Afu Eco zurück. Diese war im April dieses Jahres mit dem German Inno- vation Award 2018 für ihren Beitrag zu einem gesünderen Klima am Arbeitsplatz und zur Senkung des Energieverbrauchs ausgezeichnet worden.
„Nachhaltiges Produzieren und die Gesundheit unserer Mitarbeiter haben für uns eine hohe Priorität. Hier hat uns die Innovation von Alko auf Anhieb überzeugt“, sagt Erwin Kehrle. Angesichts der beengten Platzverhältnisse kam es ebenfalls zu einer raschen Lösung. Die Anlage wurde anstatt wie üblich in die Breite einfach in die Höhe gebaut, ohne Einschränkung ihrer Leistungsfähigkeit. „Dieses Projekt hat einmal mehr gezeigt, dass wir dank unserer zukunftweisenden Entwicklungen und flexiblen Kompetenzen auf alle Marktanforderungen spezifisch reagieren können“, sagt Michael Seitz.