Bundeswehr: von der Leyen sagt Besuch ab
Eigentlich wollte die Ministerin nach Gundelfingen reisen
Gundelfingen Die Bundesministerin der Verteidigung, Ursula von der Leyen, hat ihre Teilnahme am Truppenbesuch sowie am Einsatzrückkehrerappell des Dillinger Informationstechnikbataillons 292 in Gundelfingen abgesagt. Sie ist durch Termine in der Bundespolitik verhindert, teilt die Bundeswehr mit.
Die Stadt Gundelfingen hat das mit großem Bedauern zur Kenntnis genommen. „Ich hätte gerne meine ehemalige Weggefährtin aus dem Bundestag getroffen, aber andere Dinge haben nun mal Priorität für die viel beschäftigte Ministerin“, erklärt Bürgermeisterin Miriam Gruß. Sie habe sich persönlich bei Ursula von der Leyen für den Besuch eingesetzt und sich sehr über die ursprüngliche Zusage gefreut. Gruß hat an ihrer Stelle nun den parlamentarischen Staatssekretär Thomas Silberhorn aus dem Verteidigungsministerium eingeladen – er hat sein Kommen auch bestätigt. Mit dabei ist dann auch der Wahlkreisabgeordnete Ulrich Lange.
„Ich hoffe auch, dass viele Bürgerinnen und Bürger der Stadt zum Rückkehrappell kommen, um den Soldaten, die im Ausland dienen, einen würdigen Empfang zu bieten“, betont Gruß.
Der öffentliche Appell findet unverändert am heutigen Donnerstag, 13. Dezember, auf dem Sägplatz an der Bächinger Straße zwischen 17 und 18.10 Uhr statt. Der Eintritt ist frei. Aus Sicherheitsgründen ist allerdings sowohl mit Zugangs- als auch Taschenkontrollen zu rechnen.
Soldatinnen und Soldaten des ITBataillon 292 stellen in den Einsatzgebieten IT-Services für die Bundeswehr und verbündete Streitkräfte zur Verfügung. Neben den Officeanwendungen sind E-Mail, Videokonferenzen und sicherer Datenaustausch mit dem Heimatland bei modernen Streitkräften, auch in den Feldlagern weltweit, nicht mehr wegzudenken, heißt es vonseiten der Bundeswehr.