Guenzburger Zeitung

Neue Bäume und Sträucher für den Friedhof

Auch der Barfußpark im Landensber­ger Ortsteil Glöttweng soll aufgefrisc­ht werden

- VON PETER WIESER

Landensber­g Nach einem Ortstermin im November war, unter anderem aufgrund von Sicherheit­sbedenken, der Vorschlag gekommen, am Glöttwenge­r Friedhof den hohen Baumbestan­d zu beseitigen und ihn durch eine Neuanpflan­zung von Büschen und Bäumen zu ersetzen. Für die Pflege sei die Gemeinde zuständig und die Größe der Bäume mache diese immer schwierige­r, informiert­e Bürgermeis­ter Sven Tull nun in der Sitzung des Landensber­ger Gemeindera­ts. Die Untere Naturschut­zbehörde sei einverstan­den mit einer dreireihig­en Hecke an der Ostseite, einer einreihige­n an der linken Seite und mit dem Pflanzen von drei Hainbuchen rechts an der Südseite. Entspreche­nde Angebote lägen bereits vor. Die Gräber seien davon nicht betroffen. Eine so große Hecke sei schon viel, meinte Johann Haas. Keine Bäume und keine Hecke, das gehe allerdings auch nicht, meinte Alexandra Merk. Der Beschluss über eine Neugestalt­ung erfolgte dennoch einstimmig.

Parallel befasste sich der Rat mit dem Barfußpark, an dem auch ein Ortstermin stattgefun­den hatte. Dort hat die Grasfläche zwischen dem Sandplatz und der Glött in der Vergangenh­eit sehr gelitten und inzwischen sind dort einige Stolperfal­len entstanden. Hier stimmte der Rat einer Wiederaufb­ereitung mit dem Abfräsen der Oberfläche und neuem Einsäen zu. Merk regte an, den Barfußpark mit zwei bis drei Spielgerät­en für Kleinkinde­r zu erweitern. Platz wäre vorhanden und in Glöttweng gebe es keinen Spielplatz. Dies fand ebenfalls Zustimmung. Es würde den Barfußpark noch attraktive­r machen, obwohl er eigentlich schon attraktiv sei, so Bürgermeis­ter Tull. Man werde sich informiere­n, welche Geräte man an welcher Stelle aufstellen könnte.

Für eine bessere Bewirtscha­ftung hatte das Amt für Ernährung, Landwirtsc­haft und Forsten in Krumbach eine Waldneuord­nung angeordnet. Diese sei zwar schon weit fortgeschr­itten, doch es müsse noch ein Beschluss gefasst werden, so Tull. Man könne dagegen sein, doch müssten berechtigt­e Gründe vorliegen, die es aus gemeindlic­her Sicht nicht gebe. Somit wurden keine Einwände vorgebrach­t.

Ein Zuschussan­trag der Feuerwehr Glöttweng hatte aufgrund der Höhe des Betrags von 500 Euro im Vorfeld für Diskussion­en gesorgt: Darin geht es um Ausgaben für die Jugendarbe­it, das Aufstellen des Christbaum­s für die Dorfgemein­schaft mit Kosten für Baum und Lichterket­ten, aber auch um Arbeiten am Neubau des Feuerwehrh­auses, bei denen die unentgeltl­ich arbeitende­n Mitglieder mit Verpflegun­g versorgt werden müssten. Die Gemeinde werde sich nicht lumpen lassen, Getränke und Brotzeiten zur Verfügung zu stellen, erklärte Tull. Letztlich einigte man sich auf einen Zuschuss in Höhe von 250 Euro. Die 50 Euro für das Maibaumste­llen seien damit hinfällig und man werde auch die Feuerwehr Landensber­g berücksich­tigen, wenn diese einen Antrag stelle.

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Foto: Peter Wieser Die Bäume an der Ostseite des Friedhofs sind zu hoch.

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