Neue Bäume und Sträucher für den Friedhof
Auch der Barfußpark im Landensberger Ortsteil Glöttweng soll aufgefrischt werden
Landensberg Nach einem Ortstermin im November war, unter anderem aufgrund von Sicherheitsbedenken, der Vorschlag gekommen, am Glöttwenger Friedhof den hohen Baumbestand zu beseitigen und ihn durch eine Neuanpflanzung von Büschen und Bäumen zu ersetzen. Für die Pflege sei die Gemeinde zuständig und die Größe der Bäume mache diese immer schwieriger, informierte Bürgermeister Sven Tull nun in der Sitzung des Landensberger Gemeinderats. Die Untere Naturschutzbehörde sei einverstanden mit einer dreireihigen Hecke an der Ostseite, einer einreihigen an der linken Seite und mit dem Pflanzen von drei Hainbuchen rechts an der Südseite. Entsprechende Angebote lägen bereits vor. Die Gräber seien davon nicht betroffen. Eine so große Hecke sei schon viel, meinte Johann Haas. Keine Bäume und keine Hecke, das gehe allerdings auch nicht, meinte Alexandra Merk. Der Beschluss über eine Neugestaltung erfolgte dennoch einstimmig.
Parallel befasste sich der Rat mit dem Barfußpark, an dem auch ein Ortstermin stattgefunden hatte. Dort hat die Grasfläche zwischen dem Sandplatz und der Glött in der Vergangenheit sehr gelitten und inzwischen sind dort einige Stolperfallen entstanden. Hier stimmte der Rat einer Wiederaufbereitung mit dem Abfräsen der Oberfläche und neuem Einsäen zu. Merk regte an, den Barfußpark mit zwei bis drei Spielgeräten für Kleinkinder zu erweitern. Platz wäre vorhanden und in Glöttweng gebe es keinen Spielplatz. Dies fand ebenfalls Zustimmung. Es würde den Barfußpark noch attraktiver machen, obwohl er eigentlich schon attraktiv sei, so Bürgermeister Tull. Man werde sich informieren, welche Geräte man an welcher Stelle aufstellen könnte.
Für eine bessere Bewirtschaftung hatte das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Krumbach eine Waldneuordnung angeordnet. Diese sei zwar schon weit fortgeschritten, doch es müsse noch ein Beschluss gefasst werden, so Tull. Man könne dagegen sein, doch müssten berechtigte Gründe vorliegen, die es aus gemeindlicher Sicht nicht gebe. Somit wurden keine Einwände vorgebracht.
Ein Zuschussantrag der Feuerwehr Glöttweng hatte aufgrund der Höhe des Betrags von 500 Euro im Vorfeld für Diskussionen gesorgt: Darin geht es um Ausgaben für die Jugendarbeit, das Aufstellen des Christbaums für die Dorfgemeinschaft mit Kosten für Baum und Lichterketten, aber auch um Arbeiten am Neubau des Feuerwehrhauses, bei denen die unentgeltlich arbeitenden Mitglieder mit Verpflegung versorgt werden müssten. Die Gemeinde werde sich nicht lumpen lassen, Getränke und Brotzeiten zur Verfügung zu stellen, erklärte Tull. Letztlich einigte man sich auf einen Zuschuss in Höhe von 250 Euro. Die 50 Euro für das Maibaumstellen seien damit hinfällig und man werde auch die Feuerwehr Landensberg berücksichtigen, wenn diese einen Antrag stelle.