Nicht nur in der Klötzchenwelt wurde gebaut
Oberbürgermeister Jauernig zieht Bilanz
Günzburg Es wurde praktisch um die Wette gebaut dieses Jahr – nicht nur von den kleinen und großen Besuchern im Legoland, sondern auch im Freizeitresort mit seinem millionenschweren Hotelneubau und in der Stadt. Zahlreiche Bauprojekte prägten das Jahr 2018, wie Oberbürgermeister Gerhard Jauernig in seiner traditionellen DämmerschoppenAnsprache beim Besuch des Stadtrats und der Stadtverwaltung im Legoland ausführte. Das wichtigste dabei: „In Summe und auf Günzburg bezogen war es ein gutes, ein erfolgreiches Jahr für unsere Gemeinschaft.“
Zuvor hatte Legoland-Geschäftsführer Martin Kring seinerseits Bilanz gezogen und die Teilnehmer aus Stadtrat und Stadtverwaltung hatten bei einem Rundgang durch das in diesem Jahr eröffnete Hotel die Küche und einige der 142 Zimmer im Stil eines Piratenforts besichtigt. Die 594 Betten waren dieses Jahr gut belegt – auch dies eint die Stadt mit der Klötzchenwelt.
Größte Herausforderung für die Große Kreisstadt ist und bleibt nach den Worten von Oberbürgermeister Jauernig nämlich die Schaffung von – vor allem bezahlbarem – Wohnraum. „Hier sind wir auf einem erfolgreichen Weg angekommen, gemeinsam mit Partnern und durch eigene Investitionen haben wir an unterschiedlichen Örtlichkeiten bereits 60 neue Wohnungen fertigstellen können“, so der Oberbürgermeister. Bis 2020 werde diese Zahl auf über 100 neue Wohnungen anwachsen. Kräftig gebaut wurde auch an der Sanierung von Sporthallen im Stadtgebiet und beim Großprojekt Feuerwache, außerdem entstanden neue Kindergartenplätze und der Um- und Neubau des Heims der Heiliggeist-Spitalstiftung ist beschlossene Sache. Im Bereich der Kliniken waren es die Radiologie, der Neubau des Casinos und der neue Hubschrauberlandeplatz für beide Krankenhäuser.
Die wirtschaftliche Entwicklung Günzburgs gibt ebenfalls Anlass zur Freude – nicht zuletzt durch 600 000 Übernachtungen in diesem Jahr. „Das macht Günzburg zu einer der beliebtesten Reisedestinationen in ganz Bayern!“Jauernig nannte außerdem die Ansiedelung und Erweiterung des Gerüstherstellers Peri an der Autobahn als Meilenstein.
Aber auch dies: „Die Entwicklung auf dem Areal Pro habe ich in dieser Form nicht erwartet“, sagte Jauernig. 1400 Arbeitsplätze seien mittlerweile auf dem interkommunalen Gewerbegebiet entstanden, ein weiterer großer Schub für das im Januar dieses Jahres gestartete gemeinsame Oberzentrum GünzburgLeipheim.