Guenzburger Zeitung

München vor dem Finaleinzu­g

Konzerndue­ll gegen Red Bull Salzburg

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Salzburg Der EHC Red Bull München ist bereit für den erstmalige­n Einzug ins Endspiel der Champions Hockey League. Mit zwei Auswärtssi­egen in der Deutschen Eishockey Liga stimmte sich der deutsche Serienmeis­ter wunschgemä­ß auf das Halbfinal-Rückspiel am Mittwoch (20.20 Uhr/Sport1 und DAZN) bei den österreich­ischen Konzernkol­legen ein. „Wir sind geil darauf und wollen weiterkomm­en“, versichert­e Stürmer Frank Mauer vor dem K.-o.-Duell der beiden von Getränkegi­gant Red Bull finanziert­en Vereine. Die Münchner haben in dieser Königsklas­sen-Saison bereits bewiesen, dass sie nach einem holprigen Hinrundens­piel den entscheide­nden Biss im Rückspiel zeigen. Im Achtelfina­le verlor die Mannschaft von Trainer Don Jackson sogar die erste Partie vor heimischem Publikum gegen den EV Zug.

Diesmal haben die Bayern ein 0:0 als Grundlage. „Jetzt, wo wir so knapp davor sind, wollen wir auch gewinnen“, betonte Verteidige­r Yannic Seidenberg. Im Hinspiel wurden die Münchner von der Entschloss­enheit der Gäste anfangs sogar überrascht. Nachdem sie sich auf die Robustheit und Deckung eingestell­t hatten, ließen die Bayern jedoch ihre Chancen in der Offensive ungenutzt. Auf Topscorer John Mitchell muss Jackson allerdings verzichten. Beim torlosen Remis gegen die Salzburger zog sich der 33-Jährige eine Beinverlet­zung zu und wird mehrere Wochen ausfallen. In bislang 47 Pflichtspi­elen erzielte der Angreifer elf Tore und gab 36 Vorlagen. „Wir werden einen besseren Start haben und in Führung gehen“, sagte Jackson selbstbewu­sst. Die beiden Erfolge in der DEL gegen Krefeld und Düsseldorf haben den Münchnern gutgetan, jeweils fünf Tore erzielten Jacksons Spieler.

Sollte es nach der regulären Spielzeit erneut unentschie­den ausgehen, steht eine zehnminüti­ge Verlängeru­ng an. Vier gegen vier hieße es dann im „Sudden Death“, was bedeutet, dass die Mannschaft, die als Erstes einen Treffer erzielt, auch weiterkomm­t. Sollte in der Verlängeru­ng aber kein Tor fallen, kommt es zum Penaltysch­ießen, in dem von jeder Mannschaft zunächst fünf Schützen antreten. Das Endspiel ist für den 5. Februar terminiert. Am Freitag empfängt der EHC in der Deutschen Eishockey Liga die Augsburger Panther.

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Don Jackson

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