„Die Schule der magischen Tiere“sucht neue Mitschüler
Der erste Band der berühmten Geschichte wird verfilmt. Dazu werden nun Darsteller gesucht. Wie du mitspielen kannst, erklärt Autorin Margit Auer im Gespräch mit
Gute Nachrichten für alle Fans von „Die Schule der magischen Tiere“: Der erste Band der erfolgreichen Kinderbuchreihe wird nun verfilmt. Und die Filmfirma sucht dafür noch 24 Kinder, die eine der Rollen übernehmen. Im Gespräch mit Capito hat die Autorin Margit Auer nun etwas aus dem Nähkästchen geplaudert, über den Film, den Erfolg und das wahre Leben hinter den magischen Geschichten …
Frau Auer, von „Die Schule der magischen Tiere“wurden über zwei Millionen Bücher verkauft. Wie sind Sie eigentlich auf diese erfolgreiche Geschichte gekommen?
Meine Erfahrung als Mutter war damals, dass es zu wenig Kinderbücher gab, die den Alltag der Kinder aufgreifen. Zum Beispiel, wie sie in der Schule Probleme ohne die Eltern lösen müssen. Also fing ich einfach damit an, Alltagsgeschichten zu erzählen, in denen sich jedes Kind wiederfindet.
Margit Auer:
Dazu gibt’s noch etwas Magie.
Ja, das ist das Besondere. Die magischen Tiere helfen den Kindern, Stolpersteine zu beseitigen. Sie sind so etwas wie Freunde und Berater. Ich fand es lustiger, wenn ein Pinguin oder ein Meerschweinchen die Tipps gibt als eine Mutter, eine Lehrerin oder ein Fußballtrainer. Manche Eltern erzählen mir, dass ihre Kinder ihren Kuscheltieren auch die Namen der magischen Tiere geben. Darüber freue ich mich total. Oder über Briefe von Kindern, die mir zum Beispiel schreiben: „Ich habe am Dienstag um 10 eine Matheschulaufgabe, ich brauche eine Eule.“
Margit Auer:
Haben Sie mit dem Riesenerfolg gerechnet?
Margit Auer:
Nein, Bestseller kann man nicht planen.
Haben Ihre Söhne die Bücher auch gelesen?
Margit Auer:
Ja, sie fanden es cool, dass ihre Mutter solche Geschichten schreibt. Ich habe auch etwas aus ihrem Alltag dort eingebaut. Am Landschulheim oder im Schwimmunterricht gab es immer ein Kind, das Heimweh hatte oder sich nicht ins Wasser getraut hat – das habe ich dann in den Geschichten aufgegriffen. Inzwischen sind meine Söhne aber Teenager und lesen die Bücher nicht mehr. Oder nur heimlich. Das neueste Buch haben sie, glaube ich, aber nicht gelesen. Ich habe darin die Kosenamen ihrer alten Kuscheltiere eingebaut: Stups und Stein-Leo. Noch haben sie mich aber nicht darauf angesprochen.
Wer sind sonst Ihre Leser?
Ursprünglich hatte ich die Geschichten für Drittund Viertklässler geschrieben, aber die Bücher werden auch schon Vorschulkindern vorgelesen. Und auch Zwölfjährige mögen die Geschichten noch. Normalerweise heißt es ja immer, dass Jungen weniger lesen als Mädchen. Aber in meinen Lesungen gibt es keinen Mädchenüberschuss. Ich bin begeistert, dass Jungs auch den rosaroten Band „Voll verknallt!“kaufen und Mädchen auch die Fußballgeschichte im neuesten Band „Hin und weg!“gerne lesen.
Margit Auer:
Nun werden Ihre Geschichten verfilmt. Dazu gibt es ja auch eine lustige Geschichte
Ja, als das erste Buch 2013 rauskam, fuhr die Filmproduzentin
Margit Auer:
Meike Kordes mit dem Zug und hörte einem Vater zu, der seinem Sohn aus „Die Schule der magischen Tiere“vorlas. Im ganzen Familienabteil war es mucksmäuschenstill und alle lauschten. Meike Kordes war begeistert von der Geschichte. Sie machte heimlich ein Foto von dem Cover und rief sofort ihre Schwester an, dass sie aus dem Stoff unbedingt einen Film machen müssen. Da ahnte noch niemand, dass die Reihe so erfolgreich wird. Inzwischen stehen die Produktionsfirmen Schlange, aber die Filmrechte sind schon seit 2014 verkauft.
Wie ist das für Sie, wenn jetzt die Figuren aus Ihrer Fantasie auf die Kinoleinwand kommen?
Das ist spannend und auch ein Wagnis. Es gab schon Filme, in denen das schiefging. Aber ich bin frohen Mutes. Alle Beteiligten haben
Margit Auer:
Aus allen Einsendungen losen wir zehn Gewinner aus. Bitte die Adresse angeben, damit wir die Bücher schnell zuschicken
können. (lea)
für die Eltern beachten Sie Hinweise zum Datenschutz und die Informationspflichten nach Art. 13 DSGVO unter augsburger-allgemeine.de/datenschutz oder unter Telefon 0821-777-2355.
Bitte Kinder, die die Bücher gelesen haben. Daher wissen sie, wie behutsam sie mit dem Stoff umgehen müssen und was die Geschichten Kindern bedeuten. Sie müssen die Wärme, den Zusammenhalt und den Zauber auf die Leinwand transportieren. Alles, was ich bisher gesehen habe, gefällt mir sehr gut.
Nun können Fans auch ein Teil von „Die Schule der magischen Tiere“werden und beim Film mitspielen. Wie wird man quasi Mitschüler?
Margit Auer:
24 Kinder zwischen zehn und 15 Jahren werden für die Rollen gesucht. Gedreht wird diesen Sommer. Wer mitspielen will, kann sich bis 31. Januar bei der Agentur Rietz Casting bewerben. Aber bitte erst die Eltern um Erlaubnis fragen!
Bräuchten Sie eigentlich manchmal auch ein magisches Tier?
Ich hätte gern einen Esel! Esel sind unternehmungslustig und haben ihren eigenen Kopf. Sie machen nichts, wozu sie keine Lust haben. Ein Esel könnte mir helfen, öfter mal Nein zu sagen. Gerade muss ich eine Rede vorbereiten … viel lieber würde ich aber am nächsten Band weiterschreiben!
Margit Auer:
OSo kannst du dich bewerben deine Bewerbung mit Namen, Geburtsdatum, Wohnort, Größe, Hobbies, Angaben über eventuelle Schauspielerfahrung zusammen mit zwei bis drei Fotos an casting@rietz-casting-agentur.de, Stichwort „Schule der magischen Tiere“.
● Das gefällt mir besonders Über diese Musik freuen sich in meiner Familie die Kinder und auch die Erwachsenen. Die Texte sind auch total lustig.
● Info Oetinger Media Gmbh (Tonpool), ab ca. 11 Euro. Von „Unter meinem Bett“gibt es inzwischen vier Folgen. Ganz viele Schweine umzingeln eine Frau mit einem Tablet. Nele Bielfeldt ist Studentin und entwickelt gerade eine App für die Tiere. Dafür sammelt die Bäuerin Daten über sie. Zum Beispiel, ob die Augen der Schweine verklebt sind oder ob sie ihr Futter aufgefressen haben. Auch andere Bauern in Deutschland machen das. Manche füllen zum Beispiel Fragebögen aus. Doch Nele Bielfeldt findet: Solche Infos gehen leichter verloren. Deshalb möchte sie, dass in Zukunft jeder seine Daten digital abspeichern kann. Außerdem soll die App Alarm schlagen, wenn es den Tieren über einen längeren Zeitraum nicht gut geht. So könnte den Schweinen schneller geholfen werden.