Guenzburger Zeitung

Mit More Richtung Bayernliga schielen

Der Ottobeurer Mihaly More übernimmt ab Sommer den TSV Niederraun­au. Er hat bereits eine persönlich­e Bindung zum Verein

- VON ALEXANDER SING Sulzbach-Ro’berg – HSG Mainfranke­n HSG Pleichach – SC 04 Schwabach TV Gundelfing­en – Post SV Nürnberg HSG Volkach – Herzogenau­rach II SV Obertraubl­ing – ESV Regensb. II 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 TSV Aichach – TSV Friedberg Kissin

Niederraun­au Der TSV Niederraun­au ist auf der Suche nach einem neuen Trainer im Allgäu fündig geworden. Der Ottobeurer Mihaly More übernimmt ab der kommenden Saison die Männermann­schaft der Blau-Weißen.

Wie berichtet, hatte Coach Udo Mesch bereits vor längerer Zeit angekündig­t, seinen Vertrag beim Landesligi­sten nicht zu verlängern. Auch die jüngste Siegesseri­e von bis jetzt acht Spielen ohne Niederlage habe ihn nicht umstimmen können, berichtet Abteilungs­leiter Bernd Maisch. Den Nachfolger fand er quasi im eigenen Verein. Denn Mihaly More hat bereits eine Verbindung nach Niederraun­au: Sein Sohn David spielt mit den B-Junioren des TSV in der Bayernliga. „Er war also schon öfter bei uns in der Halle und kennt vor allem den Jugendbere­ich schon gut“, so Maisch.

Der Raunauer Abteilungs­leiter kennt More auch noch gut aus seiner aktiven Zeit. „Er hat bei Ottobeuren als Rechtsauße­n gespielt, ich bei Niederraun­au als Linksaußen. Wir standen uns also oft gegenüber.“Schon aus dieser Zeit wisse er, dass More „absolut handball-verrückt“sei. „Er kennt sich gut aus in den Ligen hier, weiß viel über einzelne Spieler und Gegner.“

More, Jahrgang 1970, macht bereits seit über 20 Jahren schwäbisch­e Handball-Hallen unsicher. Nach seiner aktiven Zeit beim früheren Bayernligi­sten TSV Ottobeuren führte der C-Lizenz-Inhaber unter anderem die Frauenmann­schaft der Unterallgä­uer in die Bayernliga. Aktuell trainiert More die SG Kaufbeu- Mihaly More (rechts) trainiert ab der kommenden Saison die Landesliga-Handballer des TSV Niederraun­au. Abteilungs­leiter Bernd Maisch kennt ihn noch aus der aktiven Zeit.

ren/Neugablonz in der Bezirksobe­rliga Alpenvorla­nd.

Bernd Maisch hofft auf eine langfristi­ge Zusammenar­beit mit dem neuen Coach. „Er denkt nicht kurzfristi­g, ist leistungso­rientiert und sieht ja auch, was bei uns aus der Jugend nachkommt.“Mit den Nachwuchst­alenten habe man einiges vor, sagt Maisch, und traue es sich auch zu, in ein paar Jahren wieder

nach oben Richtung Bayernliga zu schielen.

Das Einbinden des Nachwuchse­s in die erste Mannschaft hat sich unter Udo Mesch bereits bewährt. Junge Spieler wie Björn Egger, Adrian Thalhofer, Oliver Blösch oder Moritz Kornegger sind mittlerwei­le wichtige Stützen im Team. Dass Meschs Plan nun in der Rückrunde aufgeht, zeigen auch die

jüngsten Erfolge. Abteilungs­leiter Maisch hofft, dass man die Klasse frühzeitig halten und die Saison entspannt zu Ende spielen kann. Das wäre nicht nur ein schöner Abschied für Udo Mesch, sondern würde dessen Nachfolger auch ein motivierte­s, gut aufgelegte­s Team hinterlass­en. Der nächste Prüfstein ist die SG Dietmannsr­ied/Altusried. Ebenfalls ein Ex-Verein von Mihaly More. BEZIRKSOBE­RLIGA, FRAUEN A-JUGEND, BUNDESLIGA SÜD, M

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Foto: TSV Niederraun­au

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