Bei „Stoopido“gewinnt, wer am dümmsten aussieht
Drei Freundinnen haben „Stoopido“getestet. Vor allem in den ersten Runden haben sie über die Quatschgesichter viel gelacht
Krumbach Stoopido – der Name des Spiels, das wir getestet haben, kommt von dem englischen Wort „stupid“, welches so viel bedeutet wie dumm oder auch blöd. Wirft man einen Blick auf die Verpackung des Spiels, so weiß man sofort, warum die Hersteller diesen Namen gewählt haben. Gesichter, die mit lustigen Masken bedeckt sind, sind ganz groß auf die Verpackung aufgedruckt. Mit diesen lachhaften Verkleidungen sehen die Mitspieler dann auch wirklich „stupid“aus.
● So geht’s Die Regeln und der Ablauf des Spiels sind leicht zu verstehen: Bevor das Spiel beginnen kann, setzt sich jeder Spieler eine Brille auf. Außerdem werden ein Quietscher (ein Gummiteil, welches quietscht, wenn man darauf drückt) und vier Klatschkarten (Karten auf welchen entweder eine Nase, ein Ohr, ein Hut oder ein Augenpaar abgebildet sind) auf dem Tisch verteilt. Die Maskenteile, die im Spielverlauf an den Brillen befestigt werden müssen, werden nach Kategorien sortiert bereitgelegt.
Nun kann das Spiel beginnen: Einer der Spieler würfelt mit dem Würfel, auf welchem die vier Symbole der Klatschkarten, das Zeichen des Quietschers und eine Brille abgebildet sind. Zeigt das Würfelergebnis ein Symbol der Klatschkarten, so müssen alle Mitspieler so schnell wie möglich auf die entsprechende Karte klatschen. Der Schnellste gewinnt und darf einem beliebigen Mitspieler ein Maskenteil aus der gewürfelten Kategorie an der Brille befestigen.
Wenn der Würfel den Quietscher zeigt, müssen alle Teilnehmer so schnell wie möglich auf den Quietscher klatschen. Der Gewinner darf einem beliebigen Mitspieler ein Maskenteil aus einer von ihm gewählten Kategorie aufsetzen. Der Spieler, der eine
Brille würfelt, hat Pech gehabt, denn er bekommt von einem Mitspieler ein Maskenteil aufgesetzt.
Ist einer der Mitspieler komplett maskiert, er hat also ein Kopfteil, eine Nase, Augen und Ohren an, so hat er verloren und das Spiel endet. ● Spielidee Dadurch, dass alle Mitspieler so schnell wie möglich reagieren wollen, ist der Spielverlauf sehr aufregend. Durch das Verkleiden
K!ar.Texterin Anna hat Stoopido getestet. mit den lustigen Maskenteilen hatten wir auch noch zusätzlich viel zu lachen.
● Verständlichkeit der Spielanleitung Die Spielanleitung, die durch viele Bilder unterstützt wird, ist sehr leicht zu verstehen. Es genügt, sie einmal durchzulesen. Auch für jüngere Kinder sollte es kein Problem sein, sie zu verstehen.
● Qualität und Umfang des Spielmaterials Das Spielmaterial besteht aus vier Brillen, fünf Nasenclips, zehn Ohrenclips, einem Quietscher, einem Würfel, vier Klatschkarten, 25 Maskenteilen und einem StoopidoVerlierer-Schild. Die Qualität des Spielmaterials ist gut. Die Klatschkarten, die Maskenteile und das Verlierer-Schild bestehen aus sehr festem Material und überstehen bestimmt sehr viele Spielrunden unbeschadet.
● Interaktion/Kommunikation Obwohl die Mitspieler gegeneinander spielen, ist die Interaktion sehr hoch, da man sich oft gegenseitig auslacht, wie lustig der andere mit den Maskenteilen im Gesicht aussieht.
● Strategie oder Zufall Das Spiel folgt dem Zufallsprinzip, da man würfeln muss. Wenn man eine Brille würfelt, bekommt man ein Maskenteil aufgesetzt, durch welches man verlieren kann.
● Spaßfaktor Aufgrund der lustigen Verkleidungen und der langsamen Reaktionszeit mancher Teilnehmer hatten wir an diesem Abend tatsächlich sehr viel Spaß. Nach einigen Runden wurde es jedoch etwas langweilig, da der Ablauf immer gleich ist.
● Spielangaben des Herstellers Das Spiel wird für Spieler ab sechs Jahren empfohlen. Es ist meiner Meinung nach aber auch für jüngere Kinder geeignet, da es sehr leicht zu verstehen ist und die ganze Familie mitspielen kann. Die Spieleranzahl ist für zwei bis vier Teilnehmer angegeben. Da es nur vier Brillen gibt, ist es auch nicht möglich, die Teilnehmeranzahl zu erhöhen. Je mehr Spieler es sind, desto lustiger ist es aber.
● Gesamtfazit Im Großen und Ganzen lässt sich sagen, dass das Spiel sehr lustig ist und Spaß macht. Wir haben echt viel gelacht. Nach mehreren Runden jedoch wurde es langweilig, schließlich war es immer das Gleiche. Ich verteile also drei von fünf Kegeln.