Radwegbau: Ein Problem taucht auf
Der Unterboden im Wald bei Winterbach ist nicht tragfähig. So soll es jetzt weitergehen
Winterbach Die Arbeiten des neuen Radweges zwischen dem Winterbacher Ortsteil Rechbergreuthen und Baiershofen im Nachbarlandkreis Augsburg kommen rasch voran. Das berichtete Winterbachs Bürgermeister Karl Oberschmid in der jüngsten Gemeinderatssitzung.
Entlang der circa 4,3 Kilometer langen Strecke werden derzeit parallel zu den Erdbauarbeiten Leerrohre für Glasfaser-Leitungen in die Holzwinkel-Gemeinde verlegt, mit denen für die schnelle Internet-Anbindung gesorgt wird. Im Zuge des Radwegbaus hat sich herausgestellt, dass der Unterboden im Waldgebiet auf Winterbacher Flur nicht tragfähig genug ist. Ein Bodenaustausch von 40 Zentimetern reicht dort nicht aus, sodass weitere 30 Zentimeter Unterbau aus Grobkies eingebracht werden müssen. Bei einem Ortstermin wurde die Verlängerung am derzeitigen Wellstahldurchlass der Glött besprochen.
Da der Durchlass mit den gleichen Abmessungen nicht mehr lieferbar ist, soll ein ähnliches, aber im Durchmesser geringeres Durchlassprofil eingeschoben werden, informierte Oberschmid, was den Durchmesser aber um 30 Zentimeter verkleinere. Das zuständige Ingenieurbüro Kling Consult muss jetzt zunächst berechnen, ob der verengte Durchmesser für ein mögliches 100-jähriges Hochwasser ausreicht.
Bürgermeister Karl Oberschmid informierte den Winterbacher Gemeinderat außerdem darüber, dass der Winter seine Spuren an der Außentreppe zum Unterdorf in Waldkirch hinterlassen hat. Bei einem Ortstermin mit dem Burgauer Steinmetzbetrieb Eiband wurde vereinbart, dass die sechs Treppenstufen ausgebaut werden und wieder standsicher verlegt werden sollen. Ferner werden sie komplett verfugt, sodass sie künftig wieder vor Witterungseinflüssen geschützt sind. (wk/zg)