Neue Computer für Wasserwerk und Kita
Diese Aufträge hat der Leipheimer Stadtrat vergeben
Leipheim Etliche Aufträge hat der Leipheimer Stadtrat in seiner jüngsten Sitzung vergeben.
● Pausenhof Im Innenhof der Hermann-Köhl-Schule soll eine Pausenhofstelle hergestellt werden. Für knapp 11 000 Euro ging der Auftrag an den günstigsten Anbieter, die Firma Riedel aus Leipheim. Die Fläche soll etwa 100 Quadratmeter betragen. Auf dem bisherigen Pausenhof gab es, so informierte die Verwaltung, immer wieder Probleme mit Glasflaschen. Deshalb soll nun innerhalb des Hofs eine neue befestigte Fläche entstehen. Ansonsten bleibt der Innenhof, der einige Hundert Quadratmeter groß ist, begrünt. Dieter Ammicht (SPD) regte an, mehr Informationen in die Sitzungsunterlagen aufzunehmen, damit den Stadträten schon bei der Vorbereitung eine Erklärung für die Notwendigkeit mitgeliefert werde.
● Feuerwehr Einstimmig wurde die Anschaffung einer Schlauchpflegeanlage für die Leipheimer Feuerwehr genehmigt. Nachdem die Feuerwehr eine neue Drehleiter erhält, muss das Feuerwehrgerätehaus umgebaut werden. Die Wand zum Schlauchraum muss herausgebrochen und die circa 25 Spinde versetzt werden. Als Ersatz für den Schlauchraum bleibe nur die Schlauchpflegeanlage. Die Kosten betragen etwa 70 000 Euro. Ein Zuschuss von fast 20 000 Euro wurde zwar bereits bei der Regierung von Schwaben beantragt, ob dieser bewilligt wird, steht allerdings noch nicht fest. Auf Nachfrage von Rüdiger Greb (UWG), ob die Schlauchanlage auch für andere Wehren genutzt werden könnte, erklärte Kommandant Martin Schmitz, dass dies vor allem eine Frage des Personals sei – und hier fehlten die nötigen Kapazitäten.
● Computer Die Außenstellen der Verwaltung, wie Kindergärten, Wasserwerk, Zehntstadel oder Bauhof, erhalten eine neue EDV-Ausstattung. Die bisherige Technik sei veraltet, das Betriebssystem laufe zudem im Januar 2020 aus. Für etwa 51 000 Euro werden daher neue PCs, Laptops und Betriebssysteme gekauft. Cordula Schwuchow, Leiterin der Kindertagesstätte Raupe Nimmersatt, erläuterte, warum in den Kindergärten ein Laptop für jede Gruppe notwendig sei. „Wir sind in der Pflicht der Dokumentation“, erklärte sie. Für jedes Kind müsse zum Beispiel eine eigene Dokumentation angelegt werden. Es sei daher nicht möglich, dass die Erzieherinnen nur an einem Computer arbeiten. „Aus Zeitgründen wäre dies gar nicht machbar“, erläuterte die Kindergarten-Leiterin. Horst Galgenmüller (UWG) bezeichnete die angebotenen Laptops und Computer als „extrem hochpreisig“, die gäbe es anderswo billiger. Es gehe um das Gesamtpaket, erläuterte Hauptamtsleiterin Norma Burger. (eff)