Wusstest du, ...
Nicht nur in Berlin versammelten sich tausende Menschen, sondern auch in ganz, ganz vielen Städten auf der ganzen Welt! Allein in Deutschland gingen mehr als eine Million Menschen auf die Straße. In Rostock etwa war Petra Schicht zusammen mit ihren Enkeln dabei. Sie hatte ein Schild, auf dem stand: „Wir sind stolz auf euch“. Damit meinte sie die jungen Leute, die den Protest begonnen haben, und die so viele Politiker aufgeweckt haben. „Damit die nicht immer nur reden und reden und reden“, sagt die Oma.
Tatsächlich trafen sich gleichzeitig zu den Demos auch Politiker der Bundesregierung. Sie trafen Entscheidungen, wie Deutschland in Zukunft weniger klimaschädliches Gas ausstoßen soll. Doch die Gruppe Fridays for Future, welche die KlimaDemos organisiert, ist von den Ideen enttäuscht. Sie reichen nicht, um die Erderwärmung zu begrenzen, findet sie. ... dass die Menschen in Deutschland bis zum Jahr 2030 viel weniger klimaschädliche Gase ausstoßen sollen als heute. Damit das klappt, hat die Regierung ein Klima-Paket beschlossen. Hier sind einige Punkte, die darin stehen:
● Wenn Benzin oder Diesel verbrannt werden, entsteht das klimaschädliche Gas CO2 . Auch bei Heizöl und Erdgas ist das so. Für diese Brennstoffe soll extra gezahlt werden. Das startet in zwei Jahren und soll dann immer teurer werden.
● Bahnfahren wird billiger. Für die Tickets für längere Reisen sollen die Leute in Zukunft weniger Steuern zahlen, also Abgaben an den Staat. So kann man etwa einen Euro von zehn Euro sparen.
● Fliegen wird teurer. Schon ab Beginn des kommenden Jahres kosten Tickets mehr, wenn ein Flugzeug von einem deutschen Flughafen abhebt.
● Ölheizungen für Häuser werden ab dem Jahr 2026 verboten. Wer seine Ölheizung vorher schon austauscht, bekommt dafür Geld vom Staat.
● Wie viel Steuern jemand für sein Auto zahlt, soll in Zukunft mehr von der Menge an Abgasen abhängen, die das Auto produziert. Und wer ein Elektroauto kauft, bekommt Unterstützung. (dpa)
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