Guenzburger Zeitung

In der Falle

Hannes Leupolz, 11, aus Pfronten hat sich Abenteuer für die Rätselknac­kerbande ausgedacht

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und bei jeder Abzweigung legen wir einen Pfeil mit Steinen hin, damit wir wissen, wo wir entlang gelaufen sind.“„Okay“, antwortete Joe, „aber wir bleiben immer zusammen!“Jim fragte: „Gibt es hier überhaupt einen Ausgang?“„Es muss einen Ausgang geben“, antwortete Tim „Die Verbrecher sind auch nicht durchs Haus gekommen, das hätten wir gesehen.“Joe befürchtet­e: „Dann muss es irgendwo noch so eine geheime Türe geben.“„Kommt, welche Abzweigung sollen wir nehmen – rechts oder links?“, fragte

Tim. „Links“, sagte

Joe. Schnell legte Jim einen Pfeil aus herumliege­nden Steinen, der nach links zeigte. „Und jetzt, welche Abzweigung diesmal?“, fragte Tim nach. „Rechts“, rief Jim. Diesmal legte Tim einen Pfeil nach rechts. So ging das eine Weile weiter. Als sie nach einem siebten Versuch immer noch keinen Ausgang gefunden hatten, stöhnte Joe: „Alles nur Sackgassen!“„Kommt“, bettelte Jim, „noch einen Versuch, dann machen wir Pause.“„Okay!“, stimmten die anderen zu, „noch ein Versuch.“Jim lief voraus und nahm die rechte Abzweigung. Dann entschied sich Tim noch einmal für rechts und Joe sich dann für links. Es durfte abwechseln­d immer ein anderer bestimmen, welchem Gang die jungen Detektive folgen sollten. So ging das die nächste Viertelstu­nde weiter, bis Joe die rechte Abzweigung nahm und sie sich plötzlich in einem Kellerraum befanden. Jim rief begeistert: „Endlich sind wir wieder zurück! Es gibt wohl auf der anderen Seite von Tims Kellerraum einen weiteren Eingang.“Aber Tim sprach: „Freut euch nicht zu früh, das ist nur ein ähnlicher Kellerraum. Wir sind nicht bei mir zu Hause!“„Und was sollen wir jetzt machen?“, stöhnte Jim. „Lasst mich nachdenken“, antwortete Tim und sagte nach ein paar Minuten: „Zurückgehe­n möchte ich nicht.“Jim und Joe stimmen ihm zu. „Wir müssen von diesem Kellerraum aus die Treppen nach oben schleichen“, fuhr Tim fort „und anschließe­nd schauen wir uns um, wo wir gelandet sind.“„Aber wenn uns die Hausbesitz­er entdecken, halten die uns doch für Einbrecher!“, protestier­te Joe. „Was willst du denn sonst machen?“, fragte Tim. Joe gab sich geschlagen. Vorsichtig schlichen die Jungen aus dem Raum. Es stand sehr viel Gerümpel in dem dahinter liegenden Raum. „Hier ist ein Gang“, flüsterte Jim. Sie schlichen weiter. „Hier ist eine Treppe nach oben“, behauptete Joe leise. Als sie das Treppenend­e erreicht hatten, und Jim gerade die Hand auf die Haustürkli­nke legen wollte, um diese zu öffnen, spürte er plötzlich eine Hand auf seiner Schulter, die ihn festhielt. Eine helle Stimme sagte: „Wolltet ihr hier etwa einbrechen?“…

Fortsetzun­g folgt Montag. kommenden

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