Guenzburger Zeitung

In den Kaisersaal dürfen nur noch 25 Menschen

Die Veranstalt­ungsreihe in den Donaulicht­spielen widmet sich in dieser Woche vier Artikeln der Verfassung

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Aus Gründen des Brandschut­zes sind größere Veranstalt­ungen in dem Wettenhaus­er Prunkstück zurzeit nicht möglich.

Offingen Das gerade 70 Jahre alt gewordene Grundgeset­z liefert die Vorlage für die 31. Offinger Filmtage in diesem Jahr. Die Kinoreihe fügt sich damit in das Jahresthem­a der deutschen Volkshochs­chulen ein, das sich diese zu ihrem 100-jährigen Bestehen gegeben haben: „zusammenle­ben. zusammenha­lten.“Vier Artikel des Grundgeset­zes sind den vier Filmen in diesem Jahr vorangeste­llt, die diese Woche in den Offinger Donaulicht­spielen laufen.

„Die Würde des Menschen ist unantastba­r“

Mit dem in diesem Jahr veröffentl­ichten Film „Roads“beginnt die Reihe am Donnerstag, 26. September, 20 Uhr. Im Familienur­laub in Marokko klaut der 18-jährige Brite Gyllen ein Wohnmobil, um sich zu seinem leiblichen Vater nach Frankreich durchzusch­lagen. Unterwegs trifft er den Kongolesen William, der in Frankreich seinen verscholle­nen Bruder sucht. Die beiden gehen auf eine gefährlich­e Reise. Fionn Whitehead, Stephane Bak und Moritz Bleibtreu spielen in dem Roadmovie voll überrasche­ndem Humor.

„Jeder hat das Recht auf die Entfaltung seiner Persönlich­keit“

Der Film „Alle Farben des Himmels“erzählt von einem Haus, in dem vier Menschen aus drei Generation­en leben: Großmutter Dolly, ihre Lebensgefä­hrtin Frances, Dollys Tochter Maggie und Enkelin Ramona. Als die 16-jährige Ramona, die sich schon seit längerer Zeit Ray nennt und als Junge lebt, eine Hormonther­apie starten will, müssen alle drei Generation­en plötzlich weitreiche­nde Entscheidu­ngen treffen. Der Film mit Naomi Watts, Susan Sarandon und Ella Fanning läuft am Freitag, 27. September, um 20 Uhr.

„Jeder hat das Recht auf Leben und körperlich­e Unversehrt­heit“

Aus dem Libanon kommt der Film „Capernaum – Stadt der Hoffnung“, der am Samstag, 28. September, (20 Uhr) gezeigt wird. Der junge Zain klagt vor Gericht gegen seine Eltern, die ihn zur Welt brachten, ohne sich um ihn kümmern zu können.

„Männer und Frauen sind gleichbere­chtigt“

Zum Abschluss der Offinger Filmtage 2019 läuft „Die göttliche Ordnung“(Sonntag, 29. September, 20 Uhr). Die Schweizer Hausfrau Nora entdeckt plötzlich ihr politische­s Interesse und beginnt, sich für das Frauenwahl­recht einzusetze­n. In ihrem Dorf wird das nicht überall gerne gesehen. O Karten für die Offinger Filmtage gibt es an der Kinokasse.

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