Die Probleme der Welt und wie die UN auf sie reagieren
● Klimawandel Weltweit sind sich Wissenschaftler in großer Übereinstimmung einig: Der Klimawandel und seine Folgen müssen überaus ernst genommen werden. Sowie: Er schreitet unvermindert voran. Das erklärte erst am Sonntag die Weltwetterorganisation (WMO), die zu den Vereinten Nationen (UN) gehört.
Die Periode von 2015 bis 2019 werde als der heißeste Fünfjahreszeitraum, der jemals gemessen wurde, in die Geschichte eingehen, sagte WMO-Generalsekretär Petteri Taalas. Gleichzeitig sei in den vergangenen Jahren der Meeresspiegel weiter angestiegen, die Eisschichten in der Arktis und anderswo seien zunehmend geschmolzen und die extremen Wettersituationen wie Stürme und Überschwemmungen hätten sich gehäuft. Zudem befinden sich der Weltwetterorganisation zufolge so viele Treibhausgase wie noch nie zu Lebzeiten des Menschen in der Atmosphäre.
● UN-Generaldebatte Anschließend an den Klimagipfel beginnt an diesem Dienstag in New York die jährliche Generaldebatte der UN-Vollversammlung mit mehr als 130 Staats- und Regierungschefs. Dort werden unter anderem Reden von US-Präsident Donald Trump und vom britischen Premierminister Boris Johnson erwartet. Für Deutschland wird SPD-Außenminister Heiko Maas gegen Ende der Woche sprechen. Neben dem Klimaschutz wird es bei der Generaldebatte der Vereinten Nationen vor allem um die sich immer weiter verschärfende Krise am Golf gehen. Anfang Dezember folgt dann in der chilenischen Hauptstadt Santiago de Chile die UNKlimakonferenz. (AZ)