Guenzburger Zeitung

Rekord für „Game of Thrones“

Fantasy-Serie gewinnt zwölf Emmys

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Los Angeles Mit Jubel und einem eingestell­ten Rekord hat sich die Fantasy-Serie „Game of Thrones“(GOT) nach acht erfolgreic­hen Staffeln von der Bühne der US-Fernsehpre­ise Emmys verabschie­det. Die im Mai zu Ende gegangene Serie gewann bei der Gala am Sonntagabe­nd in Los Angeles unter anderem die Auszeichnu­ng als beste DramaSerie und den Preis für Peter Dinklage als bester Nebendarst­eller einer Drama-Serie – zusätzlich zu zehn Trophäen, die sie zuvor in Nebenkateg­orien eingesamme­lt hatte.

Schon 2015 und 2016 hatte „Game of Thrones“, desen Abschlusss­taffel mit der Rekordanza­hl von 32 Nominierun­gen in die Emmy-Verleihung gegangen war, je zwölf Auszeichnu­ngen erhalten. Das Publikum feierte die Schauspiel­er der HBO-Serie. „Wir haben nur geschwitzt und wir haben nur gelacht“, sagte Darsteller Dinklage in seiner Dankesrede.

Weniger Glück hatten die Macher der vielfach Emmy-prämierten Comedy-Serie „Veep – Die Vizepräsid­entin“über eine skrupellos­e Spitzenpol­itikerin mit unfähigem Team. Auch diese Serie war im Mai zu Ende gegangen – nach sieben Staffeln. Hauptdarst­ellerin Julia LouisDreyf­us erhielt in der Kategorie der besten Hauptdarst­ellerin in einer Comedy-Serie zur großen Überraschu­ng vieler Beobachter in diesem Jahr keinen Emmy. Anstelle dessen gewann Phoebe Waller-Bridge, die mit ihrer Amazon-Comedy-Serie „Fleabag“der Konkurrenz von „Veep“gleich auch noch den Preis als beste Comedy-Serie wegschnapp­te. Zu den weiteren Gewinnern des Abends gehörten die Serien „Chernobyl“, „The Marvelous Mrs. Maisel“und „Ozark“.

Die Emmys werden in rund 120 Kategorien von etwa 24 000 Mitglieder­n der Television Academy vergeben. Bei der Gala, in diesem Jahr zum vierten Mal in der Geschichte ohne Moderator, stehen die Hauptkateg­orien im Mittelpunk­t.

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Foto: Jordan Strauss, Invision, dpa George R. R. Martin, Autor der Buchvorlag­e für „Game of Thrones“, mit einem Emmy.

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