Guenzburger Zeitung

Großer Kampf ohne Happy End

Volleyball­er verpassen das EM-Halbfinale

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Apeldoorn Die Hoffnungen der deutschen Volleyball­er auf eine EM-Medaille sind an Polens Weltmeiste­rn zerschellt. Der Vize-Europameis­ter von 2017 musste sich den Kraftpaket­en des ehemaligen Bundestrai­ners Vital Heynen im Viertelfin­ale mit 0:3 (19:25, 21:25, 18:25) geschlagen geben. Für die Mannschaft von Nationalco­ach Andrea Giani platzte der Traum von Edelmetall zwar am Montagaben­d. Die leidenscha­ftliche Vorstellun­g vor 6500 vor allem polnischen Fans im niederländ­ischen Apeldoorn macht jedoch viel Mut für die OlympiaQua­lifikation im Januar in Berlin.

18 Punkte des besten deutschen Angreifers Georg Grozer waren trotz einer entschloss­enen und konzentrie­rten Mannschaft­sleistung zu wenig. Auch die deutschen Volleyball­erinnen waren bei ihrer EM vor wenigen Wochen an Polen im Viertelfin­ale gescheiter­t. Heynens Team trifft nun am Donnerstag (20.30 Uhr) in Sloweniens Hauptstadt Ljubljana auf den Gastgeber oder Titelverte­idiger Russland.

Grozer & Co. benötigten in ihrem vierten EM-Viertelfin­ale in Serie nur eine kurze Anlaufphas­e, dann waren sie im Spiel. An Courage mangelte es den Deutschen wahrlich nicht. Nur zu gerne wollten sie die fünfte EM-Niederlage gegen ein polnisches Team am Stück verhindern. Im Block waren Gianis Männer jedoch unterlegen und mussten die ersten beiden Durchgänge abgeben. Grozer und seine Teamkolleg­en wehrten sich weiter und waren im letzten Satz bis auf 14:15 dran. Die Power der Polen konnten sie aber nicht mitgehen und verabschie­deten sich trotz einer starken Leistung aus dem Kampf um eine EM-Medaille.

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