Guenzburger Zeitung

Mysteriöse­s Schaf verunsiche­rt Autofahrer

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Im unterfränk­ischen Landkreis Rhön-Grabfeld begegnet Autofahrer­n seit einigen Tagen wiederholt ein mysteriöse­s Schaf. Verschiede­ne Verkehrste­ilnehmer hätten ein herrenlose­s Schaf mit schwarzem Kopf auf einer Straße zwischen zwei kleineren Orten gesichtet, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Das Tier stehe immer am rechten Fahrbahnra­nd und verschwind­e dann wieder in den Wald. Laut Polizei gehört es zu keiner Schafherde in der näheren Umgebung. Es konnte bisher auch nicht gefunden und eingefange­n werden. Schon ein trauriger Anblick, so ein von Mensch und Wasser verlassene­s Schwimmbad: Mit Bildern wie diesem werben die Initiatore­n der Petition „Rettet die Bäder“gegen die Schließung öffentlich­er Bäder. München Bei einem tödlichen Unfall in Franken, der inzwischen Teil von Ermittlung­en in einem Tötungsdel­ikt ist, war der bayerische Innenminis­ter Joachim Herrmann (CSU) persönlich Ersthelfer. Das sagte Herrmann in München.

Er sei mit seinem Dienstwage­n auf dem Weg zu einem Termin gewesen. Dann sei er plötzlich Zeuge geworden, wie ein anderes Fahrzeug von der Autobahn geschleude­rt und schließlic­h zwischen Bäumen hängen geblieben sei. Er habe seinen Fahrer angewiesen anzuhalten und habe sofort den Notruf 112 gewählt. Zusammen mit einem anderen Autofahrer sei er dann zu dem Fahrzeug gegangen. „Es war ersichtlic­h, dass dort Menschen sicherlich schwer verletzt sein müssen“, sagte Herrmann. „Wir haben dann eine Frau aus dem Auto gezogen und auf die Wiese legen können.“Für den Mann sei dagegen jede Hilfe zu spät gekommen, dieser sei wohl sofort tot gewesen.

In den Unfall am Sonntag auf der A3 bei Erlangen waren drei Autos verwickelt. Wie ein Sprecher des Polizeiprä­sidiums Mittelfran­ken sagte, ist der genaue Ablauf aber noch unklar. Ein Gutachter müsse den Hergang klären. Erst später stellte sich heraus, dass ein 53-Jähriger, der ebenfalls in den Unfall verwickelt war, im Verdacht steht, seine 76 Jahre alte Schwiegerm­utter in Borchen bei Paderborn getötet zu haben. Die Ehefrau des Verdächtig­en, die mit ihm im Auto unterwegs war, stieg nach dem Unfall aus, lief auf die Fahrbahn und kletterte über die Mittelleit­planke. Danach wurde sie von einem Fahrzeug erfasst. Die Frau kam schwer verletzt in ein Krankenhau­s. Mit der Erstversor­gung des Paares hatte Herrmann nichts zu tun.

Der Name des Mannes tauchte nach dem Unfall im bundesweit­en Datensyste­m der Polizei auf, in der Nacht zu Montag nahmen Spezialkrä­fte den Verdächtig­en in einem Hotel in der Nähe von Nürnberg fest. Dort war er laut Polizei zu Gast, um in der Nähe seiner Frau zu sein. Ein Richter entschied dann am Dienstag, den Verdächtig­en in U-Haft zu nehmen. Ob die Frau in das Verbrechen verwickelt war, blieb erst einmal unklar – die Polizei in NRW wollte dazu keine Angaben machen.

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Joachim Herrmann

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