Mit diesem Trick bleiben Radieschen länger frisch
Wir haben es ausprobiert und es funktioniert tatsächlich. Mit einem Trick bleibt ein Bund Radieschen samt knackigen Grün länger frisch. Wir kennen das: Kaum packt man die Radieschen aus dem Einkaufskorb, lassen sie schon müde die Blätter hängen. Und einen Tag später baumelt nur noch welkes Blattwerk am roten Gemüse, das bald schon selbst zum Schrumpeln neigt. Viele empfehlen, die Blätter samt Stielen einfach abzuschneiden und die einzelnen Radieschen im Beutel oder in der Box zu lagern. Aber ist nicht ein ganzer schöner Bund die Zierde eines jeden Brotzeitbrettls?
Mit einem Trick bleibt alles komplett sogar ein paar Tage lang knackig im Kühlschrank. Tatsächlich sind die Blätter in mehrfacher Hinsicht die Problemzone der Radieschen: Sie wollen eigentlich wachsen. Zum Wachsen brauchen sie Wasser und das saugen sie aus den kleinen roten Knollen heraus, die aber außerhalb des Erdreichs die Versorgung weitgehend einstellen. Die Blätter welken und die Radieschen werden gummig. Deshalb funktioniert es auch, die Blätter abzuschneiden.
Leider hilft es kaum, die Wurzeln ins Wasser zu hängen. Umgekehrt klappt es aber: Die Blätter müssen ins Wasser, das stillt ihren Durst. Am besten lagert man Radieschen deshalb kopfüber, Wurzeln nach oben in einer Schüssel. Dann gießt man sie mit kaltem Wasser auf, sodass das Blattwerk bedeckt ist und die Radieschen trocken in der Luft bleiben. Die Schüssel verschließen und ab in den Kühlschrank. Vor dem Servieren alles gründlich abwaschen. Michael Pohl