Juttas Welt
Auf einem Bauernhof in Brandenburg dreht sich alles um Kuh Gloria
ARD, 20.15 Uhr Die „Tatort“-Kommissare Axel Prahl (Münster) und Dagmar Manzel (Franken) haben das Stadtleben gegen Arbeit auf dem Land eingetauscht. Zumindest im Film. Für „Gloria, die schönste Kuh meiner Schwester“standen sie gemeinsam vor der Kamera – als Geschwisterpaar. Die Tragikomödie wird an diesem Freitag um 20.15 Uhr im Ersten gezeigt.
Manzel hat sich dabei gleich zweimal verliebt. Einmal verfällt sie als Jutta im Film dem Futtermittelhändler Gerd (Max Hopp). Und auch sie selbst habe es bei den Dreharbeiten erwischt. „Ick hab’ mich och echt een bisschen verknallt in die“, erzählte sie in einem Interview. Die? Sie meinte die Kuh. Sie sei nicht nur sehr hübsch, sie habe auch einen tollen Charakter und eine unglaubliche Ruhe am Set ausgestrahlt. Na denn! Im Film geht es um die von Manzel gespielte Bäuerin Jutta, die alleine den alten Hof ihrer Eltern in einem 400 SeelenDorf in Brandenburg bewirtschaft. Und dabei um jeden Euro kämpft.
Ihre ganze Leidenschaft steckt sie in Preiswettbewerbe – und in ihre Kuh Gloria, die schönste Kuh Brandenburgs. Da wird shampooniert, gewaschen und der Gleichschritt trainiert. Juttas Welt funktioniert, bis ihr Bruder Thomas (Axel Prahl) auftaucht und die Hälfte seines Erbes einfordert.
„Gloria – die schönste Kuh meiner Schwester“dreht sich nicht nur um Heimat, Familie, Liebe und Landleben. Nebenbei streift der in prächtigen Bildern gezeichnete Film auch die Themen Verödung ländlicher Regionen, Aufkauf kleiner Höfe durch Großbauern, Arbeitslosigkeit sowie den Umgang mit Homosexualität.