Noch Luft nach oben bei der Nachhaltigkeit
Was sich die GBL für Günzburg vornimmt
Günzburg Turnusgemäße Vorstandswahlen standen bei der Versammlung der Günzburger Bürgerliste auf der Tagesordnung. Neben der Vorsitzenden Helga Imminger und dem zweiten Vorsitzenden Andreas Tögel, die beide einstimmig wiedergewählt wurden, bestätigte die Versammlung auch den Kassierer Gerhard Hohmann. Neu wurde Stadträtin Angelika Fischer zur Schriftführerin gewählt. Auch bei den Beiräten gab es Neubesetzungen: Neben Stadträtin Birgit Rembold wurden Jutta Reiter und Greta Kaiser in das Gremium gewählt. Zur Kassenprüferin bestimmte die Versammlung Barbara Dippel.
Vorsitzende Helga Imminger hob in ihrem Rechenschaftsbericht besonders das Engagement der GBL für ein nachhaltiges Günzburg hervor. So haben sich die Stadträtinnen neben der Arbeit im Stadtrat mit vielen Mitgliedern der GBL für das Volksbegehren „Rettet die Bienen“engagiert sowie für eine plastikfreie Stadt geworben.
„Es wird auch nach der Kommunalwahl unser Hauptaugenmerk auf den Themen des Umwelt- und Klimaschutzes liegen. Die Umsetzung des neuen Bayerischen Klimaschutzgesetzes liegt großenteils im Verantwortungsbereich der Kommunen“, betont Imminger. Stadträtin Angelika Fischer nennt dabei das Eingrenzen des Flächenverbrauchs durch klugen Wohnungsbau, Unterstützung des ökologischen Landbaus mit Bereitstellung städtischer Flächen, Vermeidung von weiteren Flächenversiegelungen und mehr Schutz für Bäume und Waldgebiete, sowie die Weiterentwicklung der Erlebbarkeit des Naturraumes von Günz und Donau als Schwerpunkte.
Stadträtin Birgit Rembold: „Die Zusammenarbeit mit Bündnis 90/Die Grünen ist für uns eine folgerichtige Weiterentwicklung, denn seit fast 30 Jahren bilden die Umweltthemen den Schwerpunkt der GBL- Stadträte, und wir freuen uns, dass in Günzburg inzwischen viel mehr Augenmerk auf nachhaltige Politik gelegt wird, auch wenn noch Luft nach oben ist.“
Auch zur derzeitigen Diskussion um die Poller am Günzburger Marktplatz hat sich die GBL zu Wort gemeldet: „Eine belebte und gleichzeitig lebenswerte Innenstadt ist kein Gegensatz! Deshalb unterstützen wir den Wunsch nach mehr Kommunikation zwischen den Akteuren in der Stadt. Ein regelmäßiger Austausch zwischen Cityinitiative, Wirtschaftsvereinigung Verwaltung und Fraktionsvertretern könnte eine sinnvolle Maßnahme sein“, so Greta Kaiser.