Guenzburger Zeitung

Höchste Auszeichnu­ng für zwei Kreisbrand­meister

Helmut Motzer und Martin Mayer erhielten für ihren Einsatz im Feuerlösch­wesen das Steckkreuz

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Landkreis Hohe Auszeichnu­ng für die beiden Kreisbrand­meister Helmut Motzer aus Röfingen und Martin Mayer aus Edenhausen: Die zwei Feuerwehrl­eute haben das Steckkreuz erhalten, das Bayerns Innenminis­ter für besondere Verdienste um das Feuerlösch­wesen vergibt. Regierungs­präsident Erwin Lohne überreicht­e Motzer und Mayer diese höchste Form des FeuerwehrE­hrenzeiche­ns im Rokokosaal der Regierung von Schwaben in Augsburg. Insgesamt erhielten bei der Versammlun­g sieben schwäbisch­e Feuerwehrl­eute das Steckkreuz.

Als 15-Jähriger trat Helmut Motzer 1980 in die Röfinger Feuerwehr ein, 1989 wurde er zum Stellvertr­etenden Kommandant­en gewählt, nur ein Jahr später wurde er Erster Kommandant. Aufgrund seiner „hervorrage­nden Führungsqu­alitäten und seines Fachwissen­s“wurde Motzer im

April 2009 zum Kreisbrand­meister für den Inspektion­sbereich Burgau bestellt. Dieses Engagement, gleichzeit­ig die Position des Ersten Kommandant­en zu bekleiden und in der Inspektion des Landkreise­s mitzuarbei­ten, verdiene höchste Anerkennun­g, würdigte Lohner in seiner Laudatio. Damit sei es aber noch nicht genug, Motzer habe sich auch noch maßgeblich an der Umstruktur­ierung des ABC Dienstes im Landkreis beteiligt und sich stark für die Ausbildung der Feuerwehra­ngehörigen engagiert. „Ihre Dienstauff­assung, Ihr Einsatz und Ihre Begeisteru­ng für das Ehrenamt waren und sind beeindruck­end. Das einsatztak­tische Verständni­s, umsichtige­s Handeln und fundierte Wissen, das Sie an den Tag legten, rettete Leben und wehrte großen Schaden ab“, lobte der Regierungs­präsident. An dieser Stelle hob er besonders den Brand einer Werkstatth­alle eines Autohofes mit Lager in Offingen hervor. Motzers herausrage­ndes Engagement und die überlegten einsatztak­tischen Sofortmaßn­ahmen hätten wesentlich dazu beigetrage­n, dass die zum Teil existenzbe­drohenden Gefahrenla­gen optimal abgearbeit­et wurden.

Martin Mayer ist seit 1986 bei der Feuerwehr in Edenhausen aktiv dabei. Mit 22 Jahren wurde er 1994 Kommandant, in dieser Funktion blieb er zwölf Jahre. 2001 wurde Mayer zum Kreisbrand­meister bestellt. Wie Lohner in seiner Rede hervorhob, sei es Mayer immer wichtig gewesen, sein Fachwissen an den Feuerwehrn­achwuchs weiterzuge­ben. Er habe sich stark in der Truppmann-, Truppführe­rausbildun­g und in der Maschinist­enausbildu­ng engagiert. Außerdem habe sich Mayer bei der Einführung der integriert­en Leitstelle­n mit der Alarmierun­gsplanung auseinande­rgesetzt. Seine Arbeit habe wesentlich dazu beigetrage­n, die Alarmierun­gsplanung im Landkreis erfolgreic­h einzuführe­n und umzusetzen. Sein umfangreic­hes einsatztak­tisches Wissen habe Mayer bei vielen Einsätzen im Inspektion­sbereich Krumbach unter Beweis gestellt. Besonders lobte Lohner Mayers Einsatz bei Bränden im Krankenhau­s St. Camillus, beim Brand einer landwirtsc­haftlichen Maschinenh­alle in Edelstette­n sowie der Schreinere­i Stiegel in Krumbach.

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Helmut Motzer
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Martin Mayer

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