Schlafanfall gleich zu Saisonbeginn
Handballerinnen verlieren überdeutlich
Augsburg Offensichtlich nur körperlich anwesend waren die Bezirksoberliga-Handballerinnen zum Saisonauftakt. Die Partie bei der TSG Augsburg verlor die Bayernliga-Reserve überdeutlich 19:31. Auch die Spielerinnen des VfL Leipheim fuhren zum Rundenstart eine Niederlage ein. Sie gaben das Nachbarschaftsduell beim TV Gundelfingen 15:21 ab.
Von der durch Trainer Philipp Rembold eingeforderten Konzentration war aufseiten der Günzburgerinnen nichts zu erkennen. Fahrig und teilweise orientierungslos stand man in der Abwehr und öffnete den Gegnerinnen große Lücken zum Torabschluss. Im Angriff wurden die einstudierten Spielzüge kaum umgesetzt. So lag man bereits früh 1:5 zurück (6.). Zwar kämpften sich die Gäste in einer besseren Phase bis auf 6:8 heran (14.), doch unmittelbar danach brach alles, was vom Spielaufbau noch übrig war, in sich zusammen. Tor um Tor zogen die Gastgeberinnen davon. Letztlich endete eine vom VfL verschlafene erste Halbzeit 7:17.
In der Pause fand Rembold klare Worte und versuchte so, die Spielerinnen wachzurütteln. Auch die Mannschaft selbst war vom eigenen Auftreten mehr als enttäuscht. Und so kehrten die Weinroten immerhin mit gehobenem Kopf aufs Spielfeld zurück. In der Abwehr stand man nun deutlich kompakter und zeigte den Gegnerinnen ein ums andere mal Grenzen auf. Auch im Angriff fasste die VfL-Zweite neuen Mut und überwand die Torhüterin nun öfter. Wer auf das Wunder von Augsburg gehofft hatte, wurde zwar enttäuscht, aber letztlich gab man die zweite Hälfte der Begegnung nur mit zwei Toren Differenz aus der Hand.