Hier haben die Stadtwerke Geld hinein gesteckt
Versorgung Nicht nur Trinkwasseranlagen wurden erneuert. Auch am Günzburger Wohnmobilstellplatz tut sich etwas
Günzburg Die Stadtwerke Günzburg KU (SWG) investieren jedes Jahr viel Geld in den Unterhalt und die Erneuerung der Ver- und Entsorgungsanlagen, um diese in gutem und betriebsfähigem Zustand zu halten. Vieles läuft dabei im wahrsten Sinne des Wortes im Untergrund ab, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung.
Die Trinkwasseranlagen, wie Brunnen, Aufbereitungsanlagen, Hochbehälter und Leitungen erfordern ständige Wartung und Unterhalt. So sanierten die SWG heuer einen Trinkwasserbehälter bei der Aufbereitungsanlage Werk II an der Heidenheimer Straße mit einem Kostenaufwand von 845 000 Euro. Die Maßnahme war erforderlich, um die ordnungsgemäße Trinkwasserversorgung zu gewährleisten, berichtet das Kommunalunternehmen. Darüber hinaus investierten die SWG erhebliche Summen in das Leitungsnetz. Im Stadtteil Riedhausen wurden im Baugebiet „Hinter den Gärten“weitere 23 Baugrundstücke mit Wasser- und Kanalleitungen mit einem Investitionsaufwand in Höhe von rund 272 000 Euro erschlossen. Im Donauried musste eine rund 900 Meter lange Leitung zur Verbesserung der Wasserversorgung erneuert und vergrößert werden. Der Kostenaufwand hierfür betrug rund 110 000 Euro.
Das 155 Kilometer lange Wasserleitungsnetz mit den etwa 5500 Hausanschlüssen erfordert ständigen Unterhalt. Rohrbrüche sind zu beseitigen, Armaturen wie Schieber und Hydranten sind auszutauschen usw. „In unserem rund 160 Kilometer langen Günzburger Kanalnetz haben wir heuer rund 1,1 Kilometer Leitungen mit Schäden in den Stadtteilen Leinheim und Denzingen für knapp 320 000 Euro saniert und bautechnisch auf den neuesten Stand gebracht. Maßnahmen, die die Abwasserableitung verbessern und dem Grundwasserschutz dienen“, erklärt SWG-Vorstand Johann Stelzle.
Neben den wichtigen Aufgaben der Ver- und Entsorgung kümmern sich die Stadtwerke auch um den Wohnmobilstellplatz beim Waldbad. Auch hier tut sich etwas: „Voraussichtlich noch in diesem Jahr werden wir den Wohnmobilstellplatz am Waldbad vergrößern“, freut sich Oberbürgermeister Gerhard Jauernig, gleichzeitig der Verwaltungsratsvorsitzende der Stadtwerke. Der bisherige Stellplatz umfasst rund 25 Plätze und ist in den Sommermonaten so gut ausgelastet, dass oft Platznot herrscht. Die SWG verwenden einen Teil der ungenutzten Liegewiese des Waldbades, um den Platz beinahe zu verdoppeln. Mit den Erdarbeiten wird voraussichtlich noch im Spätherbst, spätestens im zeitigen Frühjahr 2020 begonnen. Der naturnahe Platz wird von vielen Touristen genutzt. Die Nähe zum Waldbad, aber auch die Nähe zur Altstadt ist dabei insbesondere für Familien mit Kindern eine tolle Kombination.