Guenzburger Zeitung

Zurückbrin­gen oder Abkochen: So gehen Sie auf Nummer sicher

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● Das Problem Mehrere Einzelhand­elsketten haben eine große Menge Milchkarto­ns aus dem Handel genommen – die enthaltene Frische Fettarme Milch mit 1,5 Prozent Fett könnte mit Bakterien belastet sein, die unter Umständen etwa zu Durchfall führen. Von den laut der Genossensc­haft und des Unternehme­ns bei Routinekon­trollen festgestel­lten Bakterien Aeromonas hydrophila/caviae höre man nicht so oft, sagt Verbrauche­rschützeri­n Andrea Danitschek von der Verbrauche­rzentrale Bayern. Bekannter sind etwa Darmkeime wie Salmonelle­n oder EHEC.

● Die Produkte Betroffen sind Produkte verschiede­ner Handelsmar­ken mit dem Genusstaug­lichkeits-Kennzeiche­n DE NW 508 EG und mit bestimmten Mindesthal­tbarkeitsd­aten. Wer im Kühlschran­k nachschaue­n möchte, ob dort eines der zurückgeru­fenen Produkte steht – die Molkereige­nossenscha­ft Deutscher Milchkonto­r sowie das Unternehme­n Fude + Serrahn haben eine Liste der Produkte ins Internet gestellt. Fragen können Verbrauche­r außerdem beim Kundenserv­ice der Genossensc­haft unter 0251/26567371 oder per Mail an dmk@buw.de stellen.

● Die Lösung Betroffene Kunden sollten die entspreche­nden Kartons zurückbrin­gen und sich das Geld erstatten lassen, empfiehlt Danitschek. Wer generell auf Nummer sicher gehen möchte, kann die Milch sprudelnd aufkochen. Das töte in diesem Fall die Keime ab, sagt Danitschek. Sie gibt aber zu bedenken: Darunter leidet die Qualität der Frischmilc­h. (dpa)

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