Die KRU und ein „Friday for Future“
Bei bestem Wetter wurde die Mittelschwabenschau in Krumbach am Freitag eröffnet. Redner würdigen das große ehrenamtliche Engagement
Krumbach Kein Zweifel, der Aufbau der KRU war eine Bewährungsprobe. Immer wieder lang anhaltender Regen und unangenehme Temperaturen erschwerten in den vergangenen Tagen die letzten Vorbereitungen der KRU. Aber dann dieser Auftakt, blauer Himmel, nahezu sommerliche Temperaturen. Und die Aussichten für die kommenden Tage sind schlichtweg exzellent. Ein idealer Rahmen für die große Mittelschwabenschau, die am Freitag eröffnet wurde. Die Ansprache hielt der heimische CSU-Bundestagsabgeordnete Georg Nüßlein, einer der stellvertretenden Vorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion.
Bis Montag präsentieren sich bei freiem Eintritt auf dem Gelände rund um den Stadtsaal 140 Aussteller. Federführend bei der Organisation der Ausstellung ist der Krumbacher Gewerbe- und Handelsverein mit Hans-Peter Ziegler an der Spitze. Dieser bedankte sich in seiner Ansprache bei allen Mitwirkenden und bei der Stadt Krumbach für die gute Zusammenarbeit. Die Ausstellung sei eine gelungene Mischung aus „alten Bekannten und jungen Wilden“gleichermaßen.
Bürgermeister Hubert Fischer dankte dem Gewerbe- und Handelsverein für sein großes Engagement: „Ihr leistet Herausragendes!“Die KRU bilde auf ihre Weise gewissermaßen das ganze Lebensspektrum ab: Die Palette reiche von Handwerk und Gewerbe bis hin zu Sozialem und Gesundheit. Der Eröffnungstag sei auf seine Weise ein „Friday for Future“für die Region und zeige auf beeindruckende Weise, was hier geleistet werde.
Auch Landrat Hubert Hafner zeigte sich vom Leistungsspektrum der Aussteller beeindruckt. Hier werde deutlich, wie stark die Wirtschaft in der „Familien- und Kinderregion“sei. Ähnlich wie zuvor Bürgermeister Fischer hob Hafner hervor, dass die Entscheidung für regionale Anbieter und kurze Wege auch eine gute Entscheidung mit Blick auf das Klima und den Umweltschutz sei.
Für Nüßlein sei es „eine Ehre“, die Ansprache zu halten, wie er hervorhob. Wie seine Vorredner dankte er dem Gewerbe- und Handelsverein und allen Mitwirkenden für ihren außerordentlichen Einsatz. Mit Blick auf die massiven Veränderungen durch die Digitalisierung stehe der Einzelhandel vor neuen Herausforderungen. Die KRU zeige die Leistungsfähigkeit regionaler Anbieter. In diesem Zusammenhang sei es sehr zu begrüßen, dass Krumbach seine Innenstadt zuletzt sehr positiv weiterentwickelt habe. Nüßlein sprach von „Aushängeschild“. Mit Blick auf die zahllosen Bestellungen im Internet und den zunehmenden Anlieferverkehr brachte Nüßlein den Gedanken einer „Päckchenmaut“ins Spiel.