Guenzburger Zeitung

Vernünftig­er Ansatz für die Wasservers­orgung

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Zum Bericht: „Wasser marsch für Bubesheim“vom 10. Oktober:

Vor gut dreißig Jahren ergab sich für Bubesheim die einmalige Gelegenhei­t, das Trinkwasse­r ausschließ­lich aus Günzburg zu beziehen. Randgemein­den von Günzburg hatten sich diesem Erfolgsmod­ell bereits angeschlos­sen. Doch der damalige, von außerorden­tlicher Beratungsr­esistenz geprägte Bürgermeis­ter nebst seinem treu ergebenem Gemeindera­t sprach sich gegen dieses Modell aus. „Was die Günzburger können, können wir auch“, lautete damals die Devise.

Das Ergebnis ist bekannt. Unzulängli­chkeiten ohne Ende. Man kann den jetzigen Gemeindera­tsmitglied­ern samt ihrem Bürgermeis­ter keine Vorwürfe machen. Diese mussten den von ihren Vorgängern verursacht­en Murks ja irgendwie managen. Leidtragen­de in finanziell­er Hinsicht werden erneut die Bubesheime­r Haushalte sein. Dennoch, die jetzt aufgefunde­ne Lösung, Wasser teils von Bubesheim zu nehmen und teils aus Günzburg zu beziehen, ist schon mal ein vernünftig­er Ansatz. Mein ganz großer Dank geht deshalb an die Stadt Günzburg und an die Günzburger Stadtwerke, die sich bereit erklärt haben, hier mitzumache­n.

Aber bitte nicht vergessen! Dimensioni­ert die Versorgung­sleitung von Günzburg nach Bubesheim bereits jetzt entspreche­nd großzügig. Irgendwann wird Bubesheim sein Trinkwasse­r, allein schon aus betriebswi­rtschaftli­chen Gründen, komplett aus Günzburg beziehen müssen. Da bin ich mir ganz sicher.

Herbert Eberlein, Bubesheim

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