Guenzburger Zeitung

Wusstest du …

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Carolina kennt diesen Witz:

Fritzchen kommt von der Schule nach Hause. „Papa, wusstest du, dass man alle Pilze essen kann?“Papa: „Das kann ich mir schlecht vorstellen.“Fritzchen: „Ja manche halt nur einmal.“ Ein Ninja-Kämpfer ist eigentlich ein Krieger aus dem asiatische­n Land Japan. Mit Kämpfen hat das, was Elias da macht, eigentlich nichts zu tun. Aber Ninjas sind dafür bekannt, sich elegant durch ein Gelände mit Hinderniss­en zu bewegen. Ninjas klettern zum Beispiel Hausfassad­en hinauf oder springen über Dächer. Und das in atemberaub­ender Geschwindi­gkeit. Dadurch passt der Name Ninja Warrior für Elias wieder ganz gut.

Durch Klettern und Hüpfen mehrere Hinderniss­e überwinden – das kann man auch auf Spielplätz­en. In der Stadt Berlin gibt es außerdem eine richtige Ninja-Halle dafür. Der Sportler Anatoli Melnikov hat sich mit seinem Bruder darin einen riesigen … dass die Sportart Ninja Warrior dem Kinderspie­l „Der Boden ist Lava“ähnlich ist. Wie du sicher weißt, klettert man dabei auf Sofas, Stühle und Tische, denn: Wer zuerst den Boden berührt, hat verloren! Das ist auch die grundlegen­de Idee der Sportart Ninja Warrior. In letzter Zeit ist der Sport richtig beliebt geworden. Es gibt öfter Kletterhal­len oder andere Orte, wo man sich an Hinderniss­en über den Boden hangeln kann – zum Beispiel auch bei Spidamonk in Augsburg. Das Spiel gibt es auch im Fernsehen. Frauen und Männer versuchen dabei, möglichst schnell einen Hindernisl­auf zu meistern, ohne abzustürze­n. Ursprüngli­ch kommt die Fernsehsen­dung aus dem asiatische­n Land Japan. Du willst auch mal ein Ninja Warrior sein und über Hinderniss­e zum Ziel klettern? In deiner Umgebung gibt es aber keine Halle dafür? Dann sprich doch mal mit deinem Sportlehre­r oder deiner Sportlehre­rin darüber. Bestimmt kannst du super zusammen mit deiner Klasse in der Turnhalle zum Ninja werden. Dafür machst du dir am besten schon vorher einen Plan. Welche Turngeräte hat deine Schule? Und wie soll der Hindernisl­auf aussehen? Ihr könntet etwa über Kästen springen und euch an Barren oder Reckstange­n entlanghan­geln. Anschließe­nd klettert ihr die Sprossenwa­nd entlang und balanciert über Sitzbänke. Aber nicht vergessen: Um alle Hinderniss­e herum müssen Matten liegen, um Stürze abzufedern. (dpa) Rundkurs ausgedacht. Sogar ein paar große Waschbürst­en aus einer Autowascha­nlage sind dort aufgebaut. „In die kann man super reinspring­en und sich festkralle­n“, sagt Anatoli Melnikov. Die Ninja-Halle ist bei Erwachsene­n und bei Kindern gleicherma­ßen beliebt. Denn Kinder können in dem Sport mindestens genauso gut Ninja sein wie die Großen. Elias zum Beispiel. Der 12-Jährige geht mehrmals die Woche in die Halle. Und er zählt dort längst zu den besten Kletteräff­chen. „Das sieht alles auf den ersten Blick so aus, als würde man viel Kraft brauchen“, sagt Elias. „Aber es kommt vor allem auf eine gute Technik an. Man braucht ein gutes Gleichgewi­cht – und ein gutes Zeitgefühl.“Denn wenn sich ein Ninja-Kämpfer von Hindernis zu Hindernis hangelt, muss er rechtzeiti­g schwingen, loslassen und zupacken. „Am coolsten ist eigentlich, dass man hier so viele Freunde findet“, sagt Elias. „Alle halten zusammen und geben sich gegenseiti­g Tipps.“

Elias will gern mal bei einem richtigen Turnier mitmachen. Dann kommen viele Zuschauer und gucken den Ninja-Kämpfern beim Klettern zu. Unter dem Beifall des Publikums macht das Kraxeln in der Halle noch einmal extra Spaß.

Wenn die anderen Weltwunder uralt sind, dann sind die Pyramiden von Gizeh ur-ur-ur-alt. Denn sie wurden schon vor etwa 4500 Jahren erbaut! Die Pyramiden standen also schon lange, bevor die anderen antiken Weltwunder errichtet wurden. Damit sind sie nicht nur das älteste der „Sieben Weltwunder“, sondern auch das einzige, das bis heute erhalten ist.

Um die Pyramiden zu besichtige­n, fährt man nach Ägypten, in die Nähe der Stadt Gizeh. Dort erheben sich drei gewaltige Pyramiden aus dem Wüstensand. Erbaut wurden sie als Grabmal für die Pharaonen. So nannte man im alten Ägypten die Könige. Jede der drei ist nach einem anderen Pharao benannt: Cheops, Chephren und Mykerinos.

Die größte Pyramide gehörte Pharao Cheops. Kurz nachdem er den Thron bestiegen hatte, wurde mit dem Bau begonnen. Und der soll 20 Jahre gedauert haben. Ursprüngli­ch war die Pyramide 146 Meter hoch, 230 Meter breit und 230 Meter lang. Kurzum: Sie war gigantisch! In der Antike gehörte sie zu den höchsten Bauwerken der Welt. Bis heute rätseln Fachleute, wie den Ägyptern das gelungen ist. Mittlerwei­le ist die Cheops-Pyramide etwas kleiner: Die oberen Steinreihe­n wurden abgetragen und die Hülle aus weißem Kalkstein entfernt. Man brauchte das Material für andere Bauwerke! Das ist aber auch schon 3000 Jahre her. Die Pyramiden sind eben ur-ur-ur-alt.

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Im Garten von Laura, 6, aus Ungerhause­n ist Herbstanfa­ng.
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Fotos: Philipp Brandstätt­er, dpa
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Die Pyramiden von Gizeh sind das älteste der Sieben Weltwunder und auch das einzige, das bis heute erhalten ist.
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