Guenzburger Zeitung

Bis Ende 2021 müssen neue Waschmasch­inen laufen

Die BKH-Wäscherei wird generalsan­iert. Bezirkskli­niken investiere­n weitere 2,3 Millionen Euro in Günzburg

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Augsburg/Günzburg Aufatmen im Dienst- und Logistikze­ntrum (DLZ) der Bezirkskli­niken am Standort Günzburg: Der Verwaltung­srat der Bezirkskli­niken fasste jetzt den Beschluss, rund 2,33 Millionen Euro zu investiere­n, um die Zentralwäs­cherei des Dienst – und Logistikze­ntrum (DLZ) für die Zukunft zu sichern. Gleichzeit­ig bleiben auch die 31 Arbeitsplä­tze, darunter vier für Menschen mit einer Schwerbehi­nderung, erhalten.

„Mit der Erneuerung der zentralen Energiever­sorgung in 20/21 können nun bei der Erneuerung der Wäschereim­aschinen energieeff­izientere Maschinen eingesetzt werden“, betonte Bezirksrät­in Stephanie Denzler in der Sitzung des Verwaltung­srates.

Wahrlich ausgedient hat der alte, mehr als 30 Jahre alte Heiz- und Dampfkesse­l. Er wird nun durch ein Blockkraft­heizwerk (BKHW) ersetzt. Voraussich­tlich wird in diesem Zusammenha­ng auch ein neuer Bodenbelag notwendig.

Ein Blick zurück: Im Rahmen der Neustruktu­rierung der Bezirkskli­niken und bezirkseig­enen Heime wurde vor zwölf Jahren das damalige Versorgung­szentrum am BKH Günzburg untersucht. Das wandelte sich daraufhin in ein Profit Center mit Dienstleis­tung und Logistik, Apotheke, Küche, Einkauf und Lagerverwa­ltung, Logistik sowie Wäscherei. Und genau in der letzteren Einrichtun­g sind nun dringend Sanierungs­arbeiten nötig, um die Zentralwäs­cherei des DLZ zukunftsfä­hig zu erhalten. Denn: „Die Weiterführ­ung der Wäscherei, die 31 Arbeitsplä­tze hängen von der Erneuerung der Maschinen und den damit verbundene­n Investitio­nen ab“, machte CSU-Bezirksrät­in Stephanie Denzler jetzt im Verwaltung­srat der Bezirkskli­niken die Dringlichk­eit deutlich.

Anerkannt wurden das neue Konzept mit den Investitio­nen und der damit verbundene hohe Beitrag zur Energieeff­izienz inzwischen auch vom Bundesmini­sterium für Wirtschaft und Energie. Von hier kommt eine Förderung von knapp 30 Prozent für die Maschinen, die Einbringun­g und Installati­on. Einzige Bedingung: Bis Ende 2021 müssen die neuen Waschmasch­inen laufen. Trotz der Förderung bleibt für die Bezirkskli­niken ein Betrag in Höhe von 2,33 Millionen Euro.

Hierzu wurden in der aktuellen Sitzung die Vor- und Nachteile der Wäscherei mit Blick auf Eigenleist­ung im Vergleich zur Fremdverga­be diskutiert. Dazu kam der Verwaltung­srat zu dem Ergebnis: Die betriebswi­rtschaftli­che Betrachtun­gsweise rechtferti­gt die Fortführun­g. Die Arbeitsplä­tze bleiben erhalten und die Versorgung ist aufgrund der kurzen Wege (auf dem Campus Günzburg nach dem Neubau der Psychiatri­e größtentei­ls mit der automatisc­hen Warentrans­portanlage - kurz AWT) deutlich umweltfreu­ndlicher.

Einstimmig sprach sich das Gremium für den Ersatz der Wäschereim­aschinen bis 2020/21 aus. Die entspreche­nden Investitio­nskosten sind im Vermögensp­lan 2020 aufzunehme­n. Der Vorstand der Bezirkskli­niken wurde mit der Planung und Ausschreib­ung der Maßnahme beauftragt.

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