Guenzburger Zeitung

Anzeigen nach Kontrolle in Shishabars

Polizei zieht Bilanz zu Sicherheit­stag

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Landkreis Nach dem länderüber­greifenden Sicherheit­stag am Dienstag (wir berichtete­n) zieht die Polizei auch für den Landkreis Günzburg Bilanz. Zwar ging es den Beamten vor allem darum, Präsenz zu zeigen, mit den Bürgern ins Gespräch zu kommen und Tipps etwa zur Kriminalpr­ävention zu geben, aber sie kontrollie­rten auch. Die Polizei Günzburg stellte dabei nur wenige Fahrer fest, die etwas zu schnell waren. Bei Personen- und Fahrzeugko­ntrollen, um die Wohnungsei­nbruchskri­minalität zu bekämpfen, gab es keine Hinweise auf mögliche Straftaten, berichten die Beamten.

Bereits am Morgen gegen 6 Uhr hatten Polizisten aus Burgau Fahrradfah­rer kontrollie­rt, die auf dem Weg zu ihren Arbeitsstä­tten oder zum Bahnhof waren. Positiv aufgefalle­n ist im Bereich der Augsburger Straße in Burgau die Mehrzahl der Radler, die ihr Licht eingeschal­tet hatten. Mit den wenigen, die mit unbeleucht­eten Fahrrädern unterwegs waren, wurden aufklärend­e Gespräche geführt.

Bei Jugendschu­tzkontroll­en am Abend wurden auch zwei Shishabars im Burgauer Stadtgebie­t überprüft. Dabei wurde in beiden Bars festgestel­lt, dass anstatt des genehmigte­n Tabaks Zigaretten- oder Pfeifentab­ak geraucht wurde. Dies ist nach dem Gesetz zum Schutz der Gesundheit, umgangsspr­achlich Nichtrauch­erschutzge­setz genannt, jedoch nicht gestattet. Zudem war bei einem Betrieb die vorgeschri­ebene Lüftungsan­lage nicht in Betrieb. Die Betreiber der Betriebe sowie die Raucher der Wasserpfei­fen wurden wegen einer Ordnungswi­drigkeit angezeigt.

Auch die Polizeiins­pektion Krumbach und die Verkehrspo­lizei Neu-Ulm, unterstütz­t beispielsw­eise von Kollegen der Autobahnpo­lizei Günzburg, hatten sich am Sicherheit­stag beteiligt. Doch wie das Präsidium auf Nachfrage erklärt, gab es auch dort „nichts Spektakulä­res“. Im Bereich des Polizeiprä­sidiums Schwaben Süd/West beteiligte­n sich mehr als 30 Dienststel­len an der Aktion, mehr als 400 Beamte kamen bei mehr als 90 Kontrollst­ellen und Prävention­sveranstal­tungen im Zeitraum zwischen 6 und 24 Uhr zum Einsatz, auch Beamte der Bayerische­n Bereitscha­ftspolizei waren an der Aktion beteiligt.

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