Guenzburger Zeitung

Damit nicht wieder die anderen jubeln

Die Trainer der heimischen Bezirkslig­isten glauben, dass ihre Spieler dazu gelernt haben

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Günzburg/Bubesheim Die einen stehen ganz oben in der Tabelle, die anderen belegen einen Platz in den hinteren Regionen. So ist die Situation der beiden Fußball-Bezirkslig­isten aus dem Landkreis Günzburg. An diesem Samstag beginnt für den SC Bubesheim und den FC Günzburg die Rückrunde im zweigeteil­ten schwäbisch­en Oberhaus. Beide Teams treten um 15 Uhr auf eigenem Platz an.

● SC Bubesheim – SC Altenmünst­er Vor einer ganz schwierige­n Partie steht Spitzenrei­ter SC Bubesheim. Das Team von Spielertra­iner David Bulik muss voraussich­tlich vier seiner wichtigste­n Akteure ersetzen. Bei der 0:5-Schlappe in Hollenbach am vergangene­n Sonntag erklärten sich Patrik Merkle und Hakan Polat trotz ihrer Verletzung­en dazu bereit, aufzulaufe­n. Beide schleppten sich bis in die zweite Halbzeit und mussten dann ausgewechs­elt wer

Gar nicht mit in Hollenbach dabei waren Mario Lacic (Urlaub) und Steffen Hain (beruflich verhindert). Lacic steht auch in dieser Woche nicht zur Verfügung und hinter den Einsätzen von Hain, Merkle und Polat stehen dicke Fragezeich­en. Bulik möchte die 0:5-Klatsche aber nicht nur auf die fehlenden oder angeschlag­enen Akteure schieben: „So etwas habe ich noch nie erlebt. Wir haben vor allen Gegentoren individuel­le Fehler gemacht.“

In den Trainingse­inheiten dieser Woche gewann Bulik allerdings den Eindruck, dass „so etwas wie in Hollenbach nicht mehr vorkommen wird“. Der Trainer glaubt deshalb, dass die Spieler befreit in die Partie mit dem SC Altenmünst­er gehen werden. „Ich denke, dass wir eine Reaktion zeigen werden. Das wird aufgrund der angespannt­en Personalsi­tuation extrem schwierig, wir werden aber alles geben.“

Im Hinspiel gelang Bubesheim ein nie gefährdete­r 3:0-Erfolg. Die Treffer erzielten Baris Aciköz, Hakan Polat und Axel Schnell. Der SC Altenmünst­er belegt nach der Hinrunde den zehnten Platz.

● FC Günzburg – FC Mertingen Mit den Leistungen und auch mit den Ergebnisse­n seiner Truppe in den jüngsten Partien ist der Günzburger Spielertra­iner Christoph Bronnhuber durchaus zufrieden. „Zwar waren unsere Auftritte zu Beginn der Saison auch nicht so schlecht, als Neuling muss man aber häufig Lehrgeld bezahlen“, blickt der Coach zurück.

Inzwischen sei sein Team im schwäbisch­en Oberhaus angekommen und hätte die Spielweise dieser Liga auch angenommen. „In der Bezirkslig­a hat man nicht die Zeit wie in der Kreisliga. Man muss Lösungen schneller parat haben“, erklärt Bronnhuber. Das Spiel in der Beden. zirksliga ist nach Aussage des Trainers schneller, körperbeto­nter und wesentlich intensiver als der Fußball auf Kreisebene. Einige seiner Spieler hätten zwar schon Bezirkslig­aLuft geschnuppe­rt, andere aber noch nie in dieser Liga gekickt.

Gegen den FC Mertingen, der wie der FCG neu in der Liga ist, wollen die Kreisstädt­er wichtige Zähler einfahren. In den kommenden fünf Wochen bis zur Winterpaus­e bekommen es die Günzburger noch mit vier Gegnern zu tun, die ebenfalls in den hinteren Tabellenre­gionen angesiedel­t sind. Gegen die Teams aus Mertingen, Adelzhause­n, Wertingen und Rain am Lech II können die Günzburger wichtige Punkte sammeln. Bronnhuber: „Wir müssen bis zur Winterpaus­e Woche für Woche Punkte holen. Nach der Winterpaus­e kann man dann noch maximal zwei bis drei Plätze gutmachen.“(ulan)

 ?? Foto: Wilhelm Baudrexl ?? Ein seltenes Bild in dieser Bezirkslig­a-Spielzeit: Der Gegner jubelt, Bubesheim grämt sich. Spielertra­iner David Bulik glaubt aber, dass seine Fußballer in der nun beginnende­n Rückrunde nicht mehr so leichtfert­ig agieren werden wie zuletzt in Hollenbach.
Foto: Wilhelm Baudrexl Ein seltenes Bild in dieser Bezirkslig­a-Spielzeit: Der Gegner jubelt, Bubesheim grämt sich. Spielertra­iner David Bulik glaubt aber, dass seine Fußballer in der nun beginnende­n Rückrunde nicht mehr so leichtfert­ig agieren werden wie zuletzt in Hollenbach.

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